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Nach Angriff: Armee beschießt Ziele der Hisbolla

JERUSALEM/BEIRUT (inn) – Nach dem tödlichen Angriff der Hisbolla auf ein israelisches Militärfahrzeug haben israelische Kampfflugzeuge am Dienstagabend Stellungen der radikal-islamischen Miliz im Südlibanon angegriffen. Verletzt wurde dabei jedoch niemand.

Libanesischen Angaben zufolge feuerten die Soldaten drei Raketen auf Hisbolla-Stützpunkte rund zehn Kilometer nördlich der israelischen Grenze ab.

Wie die Armeesprecherin Scharon Feingold gegenüber der Tageszeitung „Ha´aretz“ sagte, hatte die Hisbolla von den getroffenen Stützpunkten aus Anschläge gegen Israel verübt. Die Terrorgruppe verletze getroffene Vereinbarungen und werde dabei von Syrien und dem Iran unterstützt, während der Libanon davor „die Augen verschließt“.

Einen Angriff auf Ziele in Syrien schloss die Armee aus, um die Situation nicht weiter zu verschärfen.

US-Außenminister Colin Powell verurteilte den Hisbollah-Angriff. Er warnte die syrische Regierung zudem davor, die Terror-Organisation zu unterstützen.

Die Hisbollah hatte am Montagabend eine Rakete auf einen israelischen Bulldozer abgefeuert, der an der israelisch-libanesischen Grenze mehrere Minen entschärfte, die Mitglieder der Miliz dort gelegt hatten. Bei dem Angriff waren ein Soldat getötet und ein weiterer schwer verletzt worden.

Die radikal-islamische Gruppe begründete den Angriff damit, dass die Planierraupe die Grenze zum Libanon überquert habe. Ein Sprecher der israelischen Armee bestätigte am Dienstag, dass „Teile des Fahrzeuges“ bei der Neutralisierung der Hisbolla-Minen libanesisches Territorium erreicht hätten.

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