Suche
Close this search box.

Mutmaßliches palästinensisches Al-Qaida-Mitglied in Marburg gefasst

MARBURG (inn) – Ein 28-jähriger Palästinenser ist am Samstag im hessischen Marburg festgenommen worden – er soll gemeinsam mit zwei Al-Qaida-Anhängern einen Anschlag im Irak geplant haben. Offenbar sollte mit dem Geld aus dem Betrug einer Lebensversicherung das Selbstmordattentat finanziert werden.

Ismail Abu S. war am Samstag in seiner Wohnung in Marburg festgenommen worden. Sein Bruder Jasser Abu S. und dessen Komplize Mohamed K. aus dem Irak befinden sich bereits seit dem 24. Januar in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, Mitglieder des internationalen Terror-Netzwerkes Al-Qaida zu sein.

Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Sonntag mitteilte, plante Jasser Abu S. seinen eigenen Tod vorzutäuschen, damit sein Bruder von der Versicherung einen Betrag von 930.000 Euro erhält. Mit diesem Geld sollte ein Selbstmordanschlag im Irak finanziert werden; der Rest des Geldes sollte der Al-Qaida zugute kommen.

„Ob und worüber der Verdächtige informiert war, und ob er es für möglich hielt, dass Teile des Geldes an die Al-Qaida gehen sollte, muss noch untersucht werden“, sagten die Staatsanwälte. Mit den weiteren Ermittlungen wurde das Polizeipräsidium Mainz beauftragt.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen