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Mutmaßlicher Bombenleger von Soldaten getötet

GAZA (inn) - Israelische Soldaten haben am Freitag im Gazastreifen einen 18-jährigen Palästinenser erschossen. Laut der Armee wollte er mit weiteren jungen Männern nahe der Grenze einen Sprengsatz legen. Aus der Hamas hieß es hingegen, die Palästinenser seien auf Vogeljagd gewesen.

Der Vorfall ereignete sich südlich von Gaza in der Nähe des Kibbutz Be´eri. Als die Soldaten die verdächtige Gruppe beim Sicherheitszaun bemerkten, eröffneten sie das Feuer. Muhammad Wadi kam ums Leben. Nach palästinensischen Angaben war er kein Mitglied in einer Terrorgruppe. Ein Palästinenser wurde zudem mittelschwer verwundet und in ein Krankenhaus in der israelischen Küstenstadt Aschkelon gebracht. Er und drei weitere Verdächtige wurden festgenommen, wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet.

Seit dem Ende der Militäroperation „Gegossenes Blei“ herrscht bis auf Zwischenfälle am Grenzzaun eine relative Ruhe am Rande des Gazastreifens. Allerdings feuern Palästinenser weiterhin Raketen auf Israel ab. Das bislang letzte Geschoss schlug Anfang der Woche auf offenem Feld ein, ohne Schaden anzurichten.

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