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Mutmaßlicher Attentäter aufgehalten

JERUSALEM (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben am Mittwochnachmittag einen Palästinenser nördlich von Jerusalem festgenommen, der offenbar einen Terroranschlag in Israel verüben wollte. Bereits am Dienstag war die Polizei wegen Terrorwarnungen in erhöhter Alarmbereitschaft, die Armee operierte verstärkt in der Gegend der israelischen Hauptstadt.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, verhafteten Grenzpolizisten den mutmaßlichen Attentäter an dem Grenzübergang Hizma nordöstlich von Jerusalem. Der Palästinenser aus der Autonomiestadt Nablus ist Mitglied der Tansim-Milizen, die der Fatah-Partei nahe stehen. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme trug er allerdings keinen Sprengstoffgürtel bei sich.

Am Dienstag erhielten die Sicherheitskräfte zehn Terrorwarnungen. Die meisten davon deuteten auf Anschlagspläne der Terrorgruppe Dschihad al-Islami hin. Die Warnungen bezogen sich auf Selbstmordattentate, Entführungen sowie auf den Abschuss von Raketen.

Anschlag auf Karni-Übergang verhindert

Sicherheitskräfte vereitelten zudem einen Anschlag auf den Karni-Grenzübergang im nördlichen Gazastreifen. Soldaten entdeckten und zerstörten in Gaza einen Tunnelgraben, der in Richtung Karni führte. Der Tunnel war 13 Meter tief, 150 Meter lang und mit hölzernen Balken verstärkt. Laut Armeeangaben sollte der Anschlag Soldaten an dem wichtigsten Waren-Übergang zwischen Israel und dem Gazastreifen gelten.

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