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Mutmaßliche Waffenräuber gefasst

HADERA (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben sieben Mitglieder eines Netzwerkes festgenommen, das gestohlene Waffen israelischer Soldaten an Palästinenser verkaufte. Die israelischen Araber stammten aus der Gegend des Wadi Ara nordlich von Binjamina, berichtet der israelische Rundfunk am Dienstag.

Die mutmaßlichen Täter stehen unter Verdacht, etwa 60 Waffen von israelischen Soldaten geraubt zu haben, die in den Städten Pardes Hana-Karkur, Binjamina und Sichron Ja´akov leben. Die Polizei und der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Beit gehen davon aus, dass die Verdächtigten die Soldaten am Bahnhof von Binjamina aufspürten und ihnen bis zu ihren Häusern folgten, später in diese einbrachen und die Waffen entwendeten.

Die Waffen wurden für Tausende Schekel pro Stück an Palästinenser verkauft, heißt es in der Tageszeitung „Ha´aretz“. Jedoch ist noch unklar, wie viele der Waffen in die Hände von Terroristen gelangten und wie viele an Kriminelle verkauft wurden.

Die Leiter der Waffenraubzelle, Chaled Awal und Mohammed Mahmid, befinden sich bis zum Abschluss der Ermittlungen noch in Untersuchungshaft. Die anderen Verdächtigen wurden unter Auflagen wieder freigelassen.

Bereits vor einem halben Jahr wurden aus einer israelischen Armeebasis 40 Waffen von Räubern entwendet. Die Ermittlungen ergaben damals, dass die Einrichtung unbewacht war und die Einbruchmeldeanlage nicht funktionierte.

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