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Museumsbesichtigung ohne Israelreise?

Ein Nationalportal bietet künftig einen digitalen Zugang zu vielen Objekten aus Israels Museen und darüber hinaus. Besucher erhalten je nach Wunsch relevante Informationen zu Museen oder den Ausstellungsstücken.
Viele historisch wertvolle Ausstellungsobjekte lassen sich auf der neuen Homepage online betrachten

JERUSALEM (inn) – Gemessen an seiner Einwohnerzahl hat Israel die höchste Anzahl von Museen weltweit. Zweifelsohne ist auch dieser Umstand ein Grund für den anhaltenden Tourismusboom im Land.

Das Kultur- und Sportministerium bietet seit kurzem die Möglichkeit, viele der in den Museen ausgestellten Objekte online zu betrachten. Die Sammlung umfasst mehr als 63.000 Fotos von Kunstwerken und Judaica sowie von archäologischen Artefakten und historischen Schriften.

Was nach einer großen Masse klingt, ist bei genauem Hinsehen jedoch enttäuschend wenig. Das wird vor allem im interessanten und vielseitigen Bereich der Kurzfilme verschiedener Museen deutlich, deren Anzahl sich auf wenige Dutzend beschränkt – auch für den Nutzer, der vom englischsprachigen in den hebräischen Teil wechselt.

Zusätzlich zu den in Israel ausgestellten Objekten, hat das Projekt mit Euopeana eine Partnerschaft, der europäisch-virtuellen Bibliothek, die das wissenschaftliche und kulturelle Erbe Europas einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. So können auch Ausstellungsstücke aus dieser Sammlung betrachtet werden.

Homepage muss nachbessern

Das Projekt war 2012 vom Kultur- und Sportministerium in Zusammenarbeit mit dem Büro des Premierministers sowie dem Büro für Jerusalem-Angelegenheiten ins Leben gerufen worden. Anfangs bot die Homepage lediglich eine Übersicht zu Museen in Israel, zu temporären und Dauerausstellungen sowie zu Sammlungsobjekten.

Die Plattform in ihrer neuen Form eignet sich gut für Interessierte oder dafür, einen ersten Eindruck über die historischen und archäologischen Schätze Israels zu bekommen. Doch viele Verlinkungen auf andere Seiten funktionieren nicht. Um einen würdigen Ersatz für Besuche in den zahlreichen Museen im Land zu bieten, sollte das Kulturministerium auf der Seite nochmal stark nachbessern.

Von: mh

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