Mütter von Geiseln treffen Präsidentin des Roten Kreuzes

Von Israelnetz

Vier Mütter von Geiseln haben am Dienstag in Genf die Präsidentin des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK), Mirjana Spoljaric, getroffen. Nach ihrer Aussage zeigte diese große Empathie und versprach Hilfe. An dem Treffen nahmen die Mütter von Evjatar David, Nimrod Cohen, Guy Gilboa-Dalal sowie Ariel und David Cunio teil. Ebenfalls am Dienstag erhielt das IKRK einen Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums über den Zustand von zwölf ehemaligen Geiseln. Sie waren Anfang des Jahres freigekommen. Dem Bericht zufolge waren sie Folter und sexueller Belästigung ausgesetzt. (eh)

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19 Antworten

    1. Ich freu mich, dass diese Mütter Unterstützung erhalten.

      Hat sich Guterres schon einmal besorgt darüber geäußert?

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    2. Es gibt nur „Einen“ der helfen kann – aber glauben wir wohl dran? Doch nicht wirklich wenn wir ehrlich sind.
      Lieber Gruß Martin

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  1. Zitat: ,,Nach ihrer Aussage zeigte diese große Empathie und versprach Hilfe.“
    Wie kann sie jetzt Hilfe versprechen, die sie vorher nicht geleistet hat? Entweder sie konnte und kann helfen, dann hat sie bisher Hilfe unterlassen, oder sie kann und konnte nie helfen. Hilfe erst dann versprechen, wenn einem die Opfer auf’s Dach steigen, ist verlogen. Es ist, als würde man den Arzt bitten, den Patienten nicht sterben zu lassen. Man muss unterstellen, dass der Arzt auch ohne Betteln seine Arbeit vernünftig macht.

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    1. Ich kann mich an die Aussage eines IKRK Mitarbeiters vor Ort erinnern, der das Drängen auf Hilfe für die Geiseln abfertigte mit der Bemerkung: die Gazaouis haben Vorrang.

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  2. Es wäre an der Zeit, einen Gesundheits-Update der noch lebenden Geiseln einzufordern. Das wäre Aufgabe des IKRK, die in Gaza vor Ort sind und auch Palästinenser behandeln. Als das RK 2024 von Israel gebeten wurde, Besuche bei den Geiseln in Gaza zu fordern, lehnte es das RK ab mit der Begründung, man wolle dem Roten Halbmond die Verantwortung überlassen.
    Im 2. Weltkrieg behandelte das IKRK Millionen alliierter Soldaten in Gefangenenlagern. ABER es weigerte sich, Nazideutschland zu drängen, Zugang zu den Konzentrationslagern zu bekommen, in denen Millionen Juden umkamen.
    Im November24 wurde der Tochter einer Geisel auf die Bitte, Medikamente an ihre Mutter weiterzugeben, geantwortet, sie solle sich besser um die im Krieg verletzten Palästinenser kümmern.
    Provokante Frage, ich weiß:
    Ist das Rote Kreuz wirklich immer bereit, zu helfen? Und ist es in der Lage Versprechungen zu machen? Es ist die einzige Instanz, die öffentlich lautstark Forderungen stellen könnte. Ich höre sie nicht.

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    1. Das IRK ist nachweislich, zumindest was Gaza anbetrifft eine Terroristenunterstützungsorganisation und zwar eindeutig! Aber vielleicht kann man das IRK doch noch motivieren einen positiven Beitrag zu leisten, indem von Hamas, PJI, und ihren Untzerstützern, wie IRK gefordert wird, nachzuweisen, dass die Geiseln ordentlich verpflegt und versorgt werden. Sollte das in 7 Tagen nicht geschehen, würden keinerlei Lieferungen in den Gaza-Streifen erfolgen, auch nicht als Luftfracht.
      Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Hamas keine kleine Organisation sondern ein terroristische Volksbewegung ist, also 70-80% sogenannter Zivilisten eigentlich Teroristen sind. Deutlich wird das, z.B. durch Freudenfeste der „Zivilisten“, wenn Terroranschläge gegen Israel gelungen sind.

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    2. Ja, es zieht sich durch die Geschichte.

      Aber vielleicht würde es helfen, wenn die Länder, deren Staatsbürger unter den Geiseln sind, dem IRK in den Hintern treten würden. Dazu gehört in erster Linie mal das dt. AA. Aber für die haben wohl Terroristen Vorrang.

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    1. Hi Kati Schmidt, ich denke hier wirst du auf niemanden treffen, der etwas anderes annimmt. Umkommen ist aber Oberbegriff auch für ermordet werden, oder?

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    2. @Kati Schmidt
      Ja, ich weiß, da haben Sie natürlich Recht, Kati. Mir ging es jetzt nur eher um das Nichtstun des IKRK und darum, dass vielleicht auch da ein Hauch Antisemitismus dabei ist. Wenn sogar beim Kommentar von Antonia eine Migrantin das Gefühl hat, da wird mit zweierlei Maß gemessen. Israel wird anders behandelt, als alle anderen Nationen. Lg Ella

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  3. Ein Wort noch zum Roten Kreuz : vergangenes Jahr hatte der beste Ehemann von allen einen kleinen Unfall während unseres Aufenthaltes im schönen Taunus (für Münchner und Berliner : bei Frankfurt 🙂 ). Das Team vom DRK kümmerte sich rührend um ihn, freundlich und kompetent. Während wir dann auf die administrative Regelung warteten, kam ich mit einer jungen Frau aus dem Team ins Gespräch. Sie gestand, dass sie sich manchmal schäme, weil das RK so wenig für die israelischen Geiseln tue. Es sei erwähnt, dass die junge Frau Migrationshintergrund hatte . Ein Lichtblick.

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    1. @Antonia
      Schön, dass dein Mann so fut behandelt wurde. Das sagt viel aus, wenn das sogar von einer Migrantin geäußert wird. Ich wollte jetzt nicht das RK in schlechtes Licht rücken, aber mir fällt so bissi eine antijüdische Haltung auf. Henri Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes, war ein gläubiger Christ, ein Zionist und ein Freund der Juden. Er würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, wie seine gegründete Organisation heute tatenlos zuschaut, wie Juden unter schlimmsten Bedingungen in den Tunneln der Hamas leiden müssen.
      Aber klar, die Angehörigen der Geiseln nehmen jede Möglichkeit wahr, Hilfe zu bekommen.

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  4. In einem Rundfunkbeitrag hörte ich kürzlich, ds IRK sei seiner Neutralität verpflichtet. Was das allerdings mit den israelischen Geiseln zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Um die palästinensische Bevölkerung wird sich gekümmert. Neutralität?

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  5. Ich habe im Januar meine Mitgliedschaft im Roten Kreuz gekündigt mit der Begründung, dass das Rote Kreuz nur den Terroristen und ihren Anhängern („Zivilbevölkerung“) hilft und nicht den Geiseln. Das Rote Kreuz sollte sich komplett aus dem Gazastreifen zurückziehen, um Druck auszuüben.
    Meine Kündigung wurde akzeptiert, aber kommentiert, sie könnten den Geiseln nicht helfen, wenn die Hamas das nicht erlaubt.

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    1. @Günther
      Klar, da ist es wieder: die Hamas hat IN ALLEM das Sagen. Man lässt sich vor den Karren der Terroristen spannen.
      Aber das RK könnte Druck machen oder sich weigern, Palästinenser zu behandeln. Die haben ja auch die Bilder von Eviatar und Rom gesehen, wo bleibt deren öffentlichenr Aufschrei. Es ist eine weltweit anerkannte Organisation. Aber genau die, die weltweit anerkannt sind und etwas zu sagen haben, kriegen das Maul nicht auf.

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