„Ein Scheitern würde bedeuten, dass die Verhandlung ans Ende der Straße gelangt ist“, so Mubarak. Er hoffe auf einen Erfolg der internationalen Konferenz. Er freue sich auf „konstruktive Positionen von Premierminister Olmert“, damit die Grundlagen des Friedens begründet würden und der Erfolg des Gipfels in Annapolis gewährleistet sei.
Der israelische Regierungschef äußerte Optimismus. „Wenn wir behutsam und verantwortungsvoll vorgehen, besteht eine Chance, dass wir am Ende ein Abkommen erreichen werden.“ Er hoffe sehr, dass es im Laufe des Jahres 2008 zu einem Vertrag mit den Palästinensern kommen werde, so Olmert laut der Zeitung „Ha´aretz“. Eine Umsetzung von Vereinbarungen könne es allerdings erst geben, wenn die Versprechen der „Roadmap“ vollständig erfüllt seien, fügte er mit Bezug auf die palästinensische Verpflichtung hinzu, den Terror zu bekämpfen. Hierüber seien sich alle Eingeladenen des Gipfeltreffens einig.
In dem Gespräch mit Mubarak ging es auch um palästinensische Angriffe vom Gazastreifen aus. „Israel ist entschlossen, die Terroraktivität von Gaza zu stoppen“, versicherte Olmert. „Es wird mit all seiner Macht handeln, um zu verhindern, dass Hamas-Terroristen nach Gaza kommen und es als Basis für ihre Operationen nutzen.“ Die israelischen Sicherheitskräfte haben Ägypten mehrfach vorgeworfen, nicht genügend gegen den Schmuggel von Terroristen und Waffen zu unternehmen.
Am Donnerstag wollen sich die Außenminister der Arabischen Liga in Kairo treffen, um über eine Teilnahme an der Nahostkonferenz zu beraten. Bisher haben die USA die Einladungen noch nicht versandt. Dies soll Medienberichten zufolge am heutigen Dienstag geschehen.
