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Mubarak an Israel: Ohne Arafat wird es noch schlimmer

WASHINGTON (inn) – Ägyptens Präsident Hosni Mubarak hat sich für eine Zusammenarbeit Israels mit PLO-Chef Yasser Arafat ausgesprochen. Das meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Mubarak hielt sich anläßlich eines Treffens mit dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush sowie Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in Washington auf.

Zwar sei er nicht „pro-Arafat“, aber er denke, daß Arafat der einzige Palästinenser sei, mit dem Israel einen Friedensvertrag unterzeichnen könne, sagte Mubarak. Ziehe Arafat sich zurück, werde ein „chaotischer Zustand“ bleiben. „Es wird sehr schwierig werden, in Zukunft jemanden mit genug Verantwortung für die Unterzeichnung eines Friedensvertrages zu finden“, betonte der Präsident. Arafat sei zudem der Einzige, der von allen palästinensischen Gruppen unterstützt werde.

Mubarak bot an, ein Treffen zwischen israelischen und palästinensischen Führungskräften zu organisieren, um die Friedensinitiative des saudischen Kronprinzen Abdullah ibn Abdul-Aziz al-Saud zu besprechen.

Zudem brachte er Mitleid mit den von Terror geplagten Israelis zum Ausdruck, die Angst davor haben, in den Supermarkt zu gehen oder mit dem Bus zu fahren. „Dasselbe gilt natürlich für die palästinensische Seite,“ betonte der Präsident.

Israelische Orte in Yesha (Judäa, Samaria und Gaza) bezeichnete Mubarak als illegal. Er sagte jedoch ferner, dieses Problem solle bei endgültigen Verhandlungen gelöst werden.

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