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Mormonen kehren nach Israel zurück

LOS ANGELES (inn) – Die Mormonen werden ihr Studentenprogramm in Jerusalem und ihre Pilgerfahrten nach sechsjähriger Unterbrechung wieder aufnehmen. Dies teilten Leiter der Sekte dem israelischen Generalkonsul in Los Angeles, Ehud Danoch, mit.

Zwölf Millionen Mormonen gibt es weltweit, davon leben allein fünf Millionen in den USA. Nach einer offiziellen Reisewarnung der USA infolge der so genannten „Al-Aksa-Intifada“ hatten die Mormonen im Jahr 2000 ihre Hochschule in Jerusalem und die Pilgerfahrten dorthin eingestellt. Dies hatte starke Einschnitte für die israelische Tourismus-Branche zur Folge, zumal weltweit viele Touristen Israel fernblieben. Danoch bat die Mormonen damals, Israel nicht nur mit Worten zu unterstützen, sondern stattdessen Taten folgen zu lassen. Dies berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Die Brigham Young University (BYU) in Jerusalem war 1987 eröffnet worden und stieß bei den Studenten auf großes Interesse. Die mormonische Schule durfte zu dieser Zeit nur eröffnen, weil sie sich dazu verpflichtete keinerlei missionarische Tätigkeiten in Jerusalem zu verfolgen. Leiter der Mormonen teilten nun mit, dass sie die BYU ab September wiedereröffnen und 45 Studenten nach Jerusalem schicken wollen.

Die Sekte der Mormonen wurde 1830 von Joseph Smith im US-Bundesstaat New York gegründet. Neben der Bibel zählt sie das „Buch Mormon“ zu ihren heiligen Schriften hinzu. Ihr heutiger Hauptsitz liegt in Salt Lake City, Utah.

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