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Mordversuch an Israeli im Flugzeug

TEL AVIV (inn) – Ein Sudanese hat in einem Flugzeug versucht, einen jüdischen Israeli zu ermorden – offenbar nur aufgrund dessen Nationalität. Hilfe kam unter anderem von einem Libanesen.
In einem Flugzeug von „Ethiopian Airlines“ hat ein Muslim versucht, einen Juden zu erwürgen
Der Israeli namens Arik befand sich mit der Fluggesellschaft „Ethiopian Airlines“ auf dem Weg vom Tschad nach Äthiopien. Von dort wollte er weiter nach Tel Aviv fliegen. Etwa 20 Minuten bevor das Flugzeug im Tschad startete, sei der Israeli von einem hinter ihm sitzenden Mann angegriffen worden. „Er stand hinter meinem Sitz auf und begann, mich mit viel Kraft zu würgen. Zuerst hatte ich keine Stimme, um Hilfe zu rufen“, erzählte Arik der Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Der Angreifer habe ihm mit einer Metallplatte auf den Kopf geschlagen und dabei gerufen: „Allahu Akbar“ und „ich werde die Juden schlachten“. „Erst wenige Sekunden, bevor ich das Bewusstsein verlor, gelang es mir, um Hilfe zu rufen. Eine Flugbegleiterin, die sah, was passierte, rief ihre Kollegen zusammen“, sagte Arik weiter. Diese hätten den Sudanesen schließlich überwältigt. Während er abgeführt wurde, habe der Muslim die anderen Passagiere aufgefordert, den Israeli zu lynchen. Er selbst sei schließlich vom Flugpersonal in den hinteren Bereich des Flugzeuges gebracht und bis zum Ende des Fluges dort von zwei Mitarbeitern bewacht worden, erzählte Arik. Die meisten Passagiere des nur halb besetzten Flugzeuges hätten sich nicht eingemischt. Ein Libanese sei einer der Wenigen gewesen, die ihm zu Hilfe gekommen seien.

„Werden alles tun, um Angriffe auf Israelis zu verhindern“

Wie erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Donnerstag. „Ethiopian Airlines“ erklärte, bei dem Angreifer handele es sich um Ahmed Mohamed. Dieser habe vor dem Flug keine Anzeichen von Gewalt gezeigt. „Er hat nicht nur den Israeli, sondern auch andere Passagiere und Mitglieder des Personals angegriffen. Er befindet sich in Haft und wird am Mittwoch vor Gericht gestellt“, heißt es in der Erklärung weiter. Der Israeli sei nach der Landung in Addis Abeba in einer Flughafenklinik behandelt worden. Seinen Flug nach Tel Aviv habe er planmäßig fortsetzen können. „Wir bedauern den Vorfall und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um künftig solche Angriffe auf unsere israelischen Kunden zu verhindern“, erklärte die Fluggesellschaft. (dn)

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