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Mordkomplott gegen Israels Botschafter in Berlin – Palästinenser festgenommen

TEL AVIV (inn) – Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet hat einen Aktivisten der palästinensischen Terrorgruppe Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden festgenommen, der unter anderem einen Anschlag auf den israelischen Botschafter in Berlin, Shimon Stein, geplant hatte. Das berichtet die hebräische Tageszeitung „Ma’ariv“.

Laut der Anklageschrift, die in dieser Woche vor dem Militärgericht in Samaria gegen Al’am Mahmud Koka eingereicht wurde, wollte der Terroristen zudem Anschläge auf den israelische Botschafter in China, Yitzhak Shelef, sowie Tanzlokale in Jerusalem verüben.

Per Internet habe Koka Kontakt mit einer in Deutschland lebenden Libanesin aufgenommen und sie gebeten, die israelische Botschaft in Berlin zu fotografieren. Die junge Frau lehnte die Bitte des Terroristen jedoch ab. Der Palästinenser hatte auch andere Aktivisten der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden und der Terrorgruppe Jihad al-Islami um Kooperation gebeten.

Ebenfalls per Internet trat Al’am Mahmud Koka mit einem jordanischen Gastarbeiter in China in Verbindung und plante einen Anschlag auf den Botschafter Israels in Peking. Über dieses Vorhaben sprach er auch mit einem Vertreter der radikal-islamischen Hisbollah-Gruppe. Die Reise Kokas über Jordanien nach China konnte allerdings durch seine Festnahme verhindert.

Außer den Terroranschlägen im Ausland hatte der Palästinenser in den vergangenen Jahren auch die Entführung eines Israelis sowie einen Bombenschlag auf das Jerusalemer Nobelhotel Hyatt Regency geplant. Um Sprengsätze in Nachtclubs deponieren zu können, wollte er eine „blonde Russin“ als Freundin gewinnen.

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