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Mofaz: „Nach Attentat vorerst kein Rückzug aus PA-Städten“

TEL AVIV (inn) – Nach dem palästinensischen Attentat in dem Jerusalemer Stadtteil Gilo wird die israelische Armee zunächst keine weiteren Städte in den Palästinensergebieten räumen. Israels Verteidigungsminister Shaul Mofaz sagte am Montagmorgen in Tel Aviv, man werde erst die Reaktion der Palästinensischen Autonomiebehörde auf das Attentat abwarten.

Bei dem Anschlag in Gilo waren am Sonntag eine Israelin und ihre drei Kinder verletzt worden. Terroristen der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden hatten vom Straßenrand aus wahllos auf vorbeifahrende Autos geschossen. Die 39 Jahre alte Israelin erlitt schwere Kopfverletzungen.

„Wir erwarten, daß die Autonomiebehörde gegen die Attentäter vorgeht“, sagte Verteidigungsminister Mofaz vor Journalisten in Tel Aviv. Solange die palästinensische Führung keine Maßnahmen gegen die Terroristen ergreift, werde Israel die Übergabe der Kontrolle von Autonomiestädten stoppen.

Mofaz warnte zudem vor einer „trügerischen Ruhe“ in den Autonomiegebieten. Terrorgruppen nutzten die Zeit der erklärten Waffenruhe, um „neue Kräfte aufzubauen, um für den Kampf zu trainieren und ihr Waffenarsenal zu erweitern“, so der israelische Verteidigungsminister.

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