Suche
Close this search box.

Mofas: „Zugeständnisse an Palästinenser genau abwägen“

JERUSALEM (inn) - Israels Verkehrsminister Schaul Mofas hat Premier Ehud Olmert vor "unumkehrbaren Zugeständnissen" an die Palästinenser gewarnt. Vor der für November geplanten Nahostkonferenz in den USA müsse die Kadima-Partei über "rote Linien" bei der Abgabe von Land debattieren, forderte der Politiker am Montag.

Infolge der jüngsten Gespräche Olmerts mit Palästinenserchef Mahmud Abbas hat es Berichte über Fortschritte bei dem Versuch gegeben, eine Erklärung von Grundsätzen auszuarbeiten. Dieses israelisch-palästinensische Papier soll bei der internationalen Konferenz eingebracht werden. Die Berichte haben unter den Kadima-Anhängern zu Spannungen und Kritik geführt. Mehrere Abgeordnete der Partei bekundeten am Montag gegenüber Kabinettssekretär Oved Jeheskel ihre Besorgnis über die Vorgänge. Dieser erwiderte, es handele sich derzeit um Zweiergespräche zwischen Olmert und Abbas. Wenn die Zeit reif sei, werde der Premier versuchen, eine breite Unterstützung für den Schritt zu bekommen.

Der Minister für Öffentliche Sicherheit, Avi Dichter, forderte ebenfalls eine parteiinterne Debatte über die Friedensverhandlungen. „Es ist unsere Pflicht, sicherzustellen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde mehrere Stufen überschreitet, bevor wir mit ihr Friedensverhandlungen führen können“, sagte er bei der Eröffnung des „Kadima-Hauses“ in Beit Schean.

Mitarbeiter des Regierungschefs teilten mit, Olmert habe nicht die Absicht, die Fraktionsmitglieder zu übergehen. Er werde noch rechtzeitig mit den Parteigenossen über die Pläne diskutieren, versicherten sie laut der Zeitung „Ha´aretz“.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen