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Mofas: Hälfte der Siedler bis Mitternacht freiwillig weggezogen

GAZA (inn) – Hunderte Siedler aus dem Gazastreifen und alle Familien aus zwei Siedlungen im nördlichen Westjordanland haben ihre Häuser offenbar inzwischen freiwillig verlassen. Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas geht davon aus, dass mindestens die Hälfte der Siedler vor Ablauf des Ultimatums um Mitternacht freiwillig abgezogen sein wird – stattdessen wollen vor allem die zuvor illegal eingereisten Demonstranten bis zum Schluss Widerstand leisten.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, haben die Bewohner der Siedlungen Ganim and Kadim ihre Häuser am Montag vollständig verlassen. Die Armee hat unterdessen den Bewohnern der anderen beiden Siedlungen im Westjordanland, die geräumt werden sollen, Homesch und Sa-Nur, die Räumungsbefehle übergeben.

Im Gazastreifen haben die Familien in den Siedlungen Pe´at Sadeh, Rafiah Jam und Dugit ihre Häuser verlassen. Einige Familien sind noch in Nissanit, doch wollen sie ebenfalls noch am Dienstag wegziehen. Ebenso werden 120 Familien aus Neveh Dekalim und weitere aus Gadid, Gan Or und Morag noch am Dienstag wegziehen.

Der Brigadegeneral des südlichen Distriktes, Guy Zur, erklärte, dass bereits 200 bis 300 Familien ihre Häuser geräumt haben.

Andererseits leisten vor allem die 5.000 illegal in den Gazastreifen eingereisten Rückzugsgegner weiterhin Widerstand. Laut Augenzeugenberichten sind es vor allem diese Zugereisten, die verstärkt auch Gewalt gegen die Sicherheitskräfte einsetzen.

Die Polizei und die Armee haben etwa 400 von ihnen als gefährlich eingestuft, unter ihnen sind etwa 200 Jugendliche.

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