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Mitchell und Netanjahu nach Treffen zuversichtlich

JERUSALEM (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich am heutigen Dienstag mit dem Nahost-Gesandten der USA, George Mitchell, getroffen. Beide Seiten zeigten sich nach dem etwa dreistündigen Gespräch in Jerusalem zuversichtlich.

Das Treffen habe in „guter Atmosphäre“ stattgefunden. Es sei sowohl über den diplomatischen Prozess als auch über die Frage der Siedlungspolitik gesprochen worden, heißt es in einer Erklärung aus dem Büro des Premierministers. Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, wurde für August bereits ein weiteres Treffen zwischen Mitchell und Netanjahu festgesetzt.

Mitchell betonte nach dem Gespräch vor Journalisten, dass die US-Regierung an einem umfassenden Friedensplan für den Nahen Osten festhalte. Dieser schließe sowohl den Frieden zwischen Israel und den Palästinensern, als auch Verhandlungen zwischen Israel, Syrien und dem Libanon mit ein. Auch eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den arabischen Staaten und Israel werde angestrebt.

Auch Netanjahu versicherte, dass Israel alles tue, um den Friedensprozess voranzutreiben.

Mitchell hält sich seit Sonntag in der Region auf. Am Montag hatte er Ägyptens Staatspräsident Hosni Mubarak in Kairo getroffen. Danach war er zu Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und dem palästinensischen Chefunterhändler Saeb Erekat in das Westjordanland gereist. Auf einer anschließenden Pressekonferenz hatte er betont, dass alle Parteien Schritte unternehmen müssten, damit die Verhandlungen wieder aufgenommen werden könnten – auch, wenn diese Schritte schwierig oder kontrovers sein sollten.

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