Es fehlten mindestens 18.000 Hotelzimmer, so Balila gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. „Wir müssen das Richtige tun, oder die Touristen werden uns sehr unzufrieden verlassen. Das ist nicht das Ziel. Ich denke, dass jeder, der nach Israel kommt, unser Botschafter sein sollte“, sagte die Ministerin weiter.
Mehr Urlauber aus Russland und China
In Zukunft sollen verstärkt Werbekampagnen für Touristen aus Russland und China gestartet werden. Laut Balila hätten russische Besucher ein starkes Interesse daran, Reisen und medizinische Behandlungen zu verbinden. „Diese Art von Tourismus steckt noch in der Anfangsphase und ich denke, wir sollten uns verstärkt damit befassen“, so Balila.
Palästinensische Ministerin sagt Kooperation zu
Die Tourismusministerin setzt außerdem auf die Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen aus Jordanien und den Palästinensischen Autonomiegebieten. Erstmals wird dieses Ministeramt zeitlich von drei Frauen in der Region begleitet. Chulud Daibes-Abu Dajjeh, eine parteilose Katholikin, ist derzeit Tourismusministerin im Westjordanland. Maha al-Chatib hat diesen Posten in Jordanien inne.
Im August hatte Balila an die Kolleginnen in einem Brief appelliert und Zusammenarbeit trotz politischer Differenzen angeregt. Die palästinensische Ministerin habe bereits geantwortet und ihre Kooperation zugesichert. Von jordanischer Seite habe sie noch keine Antwort erhalten. „Möglicherweise liegt es am Ramadan. Ich hoffe sehr, dass es klappt, denn es ist eine wunderbare Gelegenheit – es ist Zeit, den Vorteil unserer Frauenpower zu nutzen“, so Balila.