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Minister Vilnai im neuseeländischen Erdbebengebiet

CHRISTCHURCH (inn) - Der israelische Heimatschutzminister Matan Vilnai hat am Donnerstag die neuseeländische Stadt Christchurch besucht. Er übermittelte seine Beileidswünsche nach dem verheerenden Erdbeben der vorigen Woche. Außenminister Murray McCully dankte für die israelische Unterstützung bei der Identifizierung der Opfer.

Vilnais Besuch in Neuseeland hatte der israelische Botschafter Schemi Zur arrangiert. Sobald die Ausmaße der Katastrophe bekannt waren, hatte die Botschaft ein Kommandozentrum in dem Erdbebengebiet eingerichtet. Die Mitarbeiter koordinierten die Suche nach den vermissten Israelis und die Hilfe für Überlebende. Später entsandte das Außenministerium ein kriminaltechnisches Team der israelischen Polizei nach Christchurch. Dieses arbeitet in Abstimmung mit den neuseeländischen Sicherheitskräften. Der Einsatz wurde bereits um eine Woche verlängert. Drei israelische Todesopfer konnten mittlerweile identifiziert werden.

Bei einem Treffen mit Außenminister McCully kondolierte Vilnai den Neuseeländern. Er lobte die Professionalität der neuseeländischen Rettungsmannschaften. McCully äußerte sein Beileid wegen der getöteten Israelis. Gleichzeitig dankte er für die Bereitschaft, die Soforthilfe für sein Land auszuweiten, hieß es in einer Mitteilung des israelischen Außenministeriums.

Die Solidaritätskundgebungen durch Premierminister Benjamin Netanjahu, Außenminister Avigdor Lieberman und Knesset-Sprecher Reuven Rivlin "haben uns in dieser schweren Zeit gestärkt, und wir danken Ihnen dafür", sagte der neuseeländische Minister. Die Teams der israelischen Polizei arbeiteten professionell und riefen dadurch Respekt hervor. Israels Hilfe auf diesem wichtigen Gebiet sei sehr willkommen.

Vilnai traf zudem mit dem Bürgermeister von Christchurch, Bob Parker, und dem Minister für zivile Verteidigung, John Carter, zusammen.

Das Erdbeben der Stärke 6,3 am 22. Februar hatte mindestens 161 Todesopfer gefordert. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst.

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