Der Chef der Israelischen Bank, Stanley Fischer, präsentierte den Bericht am Dienstag Vertretern der Verkehrspolitik. Im Jahr 2006 belief sich der wirtschaftliche Verlust durch Verkehrsunfälle auf zwei Milliarden Euro – das sind zwei Prozent des israelischen Bruttosozialproduktes.
Lior Carmel von der nationalen Behörde für Verkehrssicherheit erklärte, zu der Berechnung gehörten direkte und indirekte Schäden sowie medizinische Versorgung der Unfallopfer und deren verminderte Arbeitsleistung, Verluste persönlichen Eigentums und Verluste durch Verkehrsbehinderungen.
Ziel der Kosten-Analyse sei es laut Carmel, die Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass eine Investition in Verkehrssicherheit nicht nur eine ethische, sondern auch eine wirtschaftliche Frage sei. "Die Wirtschaft erleidet durch Verkehrsunfälle jedes Jahr einen Verlust von knapp zwei Millionen Arbeitstagen", sagte Carmel.