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Militante Gruppierung bekennt sich zu Angriff aus Libanon

BEIRUT / JERUSALEM (inn) - Eine Gruppierung, die dem Terrornetzwerk "Al-Qaida" nahe steht, hat sich zu dem jüngsten libanesischen Angriff auf Israel bekannt. Am Freitag waren zwei Katjuscha-Raketen auf nordisraelisches Gebiet abgefeuert worden. Verletzt wurde niemand.

Am Montag veröffentlichte die Gruppe eine Mitteilung auf Websites, die von Militanten genutzt werden. Darin hieß es: „Eure Brüder haben zwei Katjuscha-Raketen vom Südlibanon abgefeuert, die in der Siedlung Naharija im Norden des besetzten Palästinas landeten.“ Als Grund für den Angriff wurde die Blockade gegen den Gazastreifen genannt. Auch habe Israel Muslime daran gehindert, in der Jerusalemer Al-Aksa-Moschee zu beten.

Laut einem Bericht der israelischen Zeitung „Ha´aretz“ hatte die Siad-al-Dscharrah-Abteilung der Abdullah-Asam-Brigaden die Erklärung unterzeichnet. In der Überschrift wurde eine Verbindung mit dem sunnitischen Netzwerk „Al-Qaida“ („Das Fundament“) hergestellt.

Der Libanese Al-Dscharrah gehörte zu der 19-köpfigen Gruppe, die am 11. September 2001 die Anschläge gegen die USA verübten. Der Prediger Asam stand Osama Bin Laden nahe. Im Jahr 2005 hatte sich eine Organisation namens „Abdullah-Asam-Brigaden“ zu verheerenden Attentaten auf touristische Einrichtungen im ägyptischen Scharm el-Scheich bekannt.

Auf den Angriff am Freitag hatte Israel mit Granatenfeuer reagiert. Dadurch kam jedoch niemand zu Schaden.

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