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Militäreinsatz in Chan Junis

CHAN JUNIS (inn) – Bei israelischen Raketenangriffen sind in der Nacht zum Montag im südlichen Gazastreifen zwölf Palästinenser getötet worden. Zudem wurden etwa 50 Menschen verletzt.

Armeeangaben zufolge wurden die Raketen auf einen Punkt abgeschossen, von dem aus Palästinenser zuvor jüdische Siedlungen mit Mörsergranaten angegriffen hatten. Unter den Toten sei ein elfjähriger Junge. Die anderen zehn seien bewaffnet gewesen. Aus palästinensischen Quellen hieß es, unter den Toten seien auch zwei Polizisten der Autonomiebehörde. Der Vorfall ereignete sich in Chan Junis.

Am Montagmorgen kam ein weiterer Palästinenser bei einem israelischen Raketenangriff nahe eines Friedhofs ums Leben. Zwei weitere wurden sehr schwer verwundet. Vier Palästinenser wurden zudem durch eine israelische Panzergranate verletzt.

Palästinenser feuerten eine Panzerabwehrrakete auf einen israelischen Panzer in Chan Junis ab. Dabei wurden zwei Soldaten schwer verwundet.

Bereits am Sonntagmorgen töteten Soldaten westlich von Chan Junis zwei Mitglieder der Terrorgruppe Dschihad al-Islami. Die Israelis hatten eine Gruppe bewaffneter Palästinenser entdeckt. Diese hielten sich in einer Region auf, von der aus häufig Granaten auf die jüdische Verbandsgemeinde Gusch Katif abgefeuert werden.

Daraufhin griff ein Kampfhubschrauber die Palästinenser mit Raketen an. Die Getöteten wurden als die Cousins Siad (28) und Omar Abu Mustafa (25) identifiziert. Zudem wurden drei Palästinenser verletzt, einer von ihnen schwer.

Zudem wurde ein palästinensischer Polizist bei einem israelischen Angriff auf eine Polizeistation getötet.

Über das Wochenende feuerte die radikal-islamische Hamas etwa 20 Mörsergranaten auf Gusch Katif ab. Dabei entstand Sachschaden. Die Terrorgruppe reagierte damit auf den Tod ihres Führers Adnan al-Ghul, der am Donnerstag bei einem gezielten israelischen Angriff ums Leben gekommen war.

Im Westjordanland explodierte eine Autobombe wenige Meter von einer israelischen Einheit entfernt. Dabei wurde jedoch niemand verletzt. Ein gepanzerter Jeep wurde stark beschädigt. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, übernahm die Hamas die Verantwortung für den gescheiterten Anschlag.

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