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Militärdienst beeinflusst Religiosität nicht

HAIFA (inn) – Der Wehrdienst hat keinen Einfluss auf die religiöse Einstellung junger Israelis. Allerdings ändert sich die politische Haltung der jungen Soldaten – Männer tendieren dabei nach links, Frauen nach rechts. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität Haifa.

Die Initiatoren wollten wissen, ob die israelische Armee wirklich entsprechend ihrer Aufgabe eine neutrale Körperschaft ist. Innerhalb von dreieinhalb Jahren wurden 490 junge Soldaten je dreimal nach ihren Ansichten befragt: vor der Einberufung, nach einem halben Jahr und zum Abschluss des Wehrdienstes. Dieser dauert in Israel bei Männern drei Jahre, bei Frauen sind es zwei Jahre.

Aus der Studie geht hervor, dass das Verständnis zwischen Religiösen und Weltlichen während der militärischen Ausbildung wächst. Große Veränderungen in der religiösen Auffassung waren hingegen nicht festzustellen, wie das Internetportal „Arutz Scheva“ berichtet.

Viele der befragten Männer begannen ihren Militärdienst mit einer besonders rechtsgerichteten politischen Einstellung. Nach einem halben Jahr war dies noch ausgeprägter, doch am Ende des Wehrdienstes hatten sie sich nach links bewegt. Bei den Soldatinnen gab es eine andere Entwicklung: sie lagen nach den zwei Jahren politisch weiter rechts als vorher.

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