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Michel Friedman neuer Vorsitzender von Keren Hayesod

MÜNCHEN (inn) – Die israelische Organisation Keren Hayesod, die sich bei der Einwanderung von Juden nach Israel engagiert, hat einen neuen Vorsitzenden. Am Sonntag wurde der Publizist Michel Friedman in München auf der Bundeskonferenz des weltweit tätigen Verbandes zum Vorsitzenden des Präsidiums gewählt, teilte Keren Hayesod am Montag mit.

Der Keren Hayesod (deutsch: Gründungs-Fond) wurde 1920 als Reaktion auf die Londoner Balfour-Erklärung gegründet, die dem jüdischen Volk eine „Heimstatt in Palästina“ zuerkannte. Er sollte die Einwanderung von Juden vor allem aus Osteuropa finanzieren, die vor den dort wütenden antisemitischen Pogromen fliehen mussten.

Heute, fast 85 Jahre nach seiner Gründung und 57 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung des jüdischen Staates, ist Israel mit seinen mehr als fünf Millionen jüdischen Bürgern, sowie rund 1,5 Millionen Arabern, eine politische und wirtschaftliche Realität. Keren Hayesod unterstützt bis heute die Integration von jüdischen Einwanderern aus bislang über 90 Ländern der Welt, fördert die Bildung und Erziehung junger Menschen und engagiert sich in sozialen Bereichen in Israel. Zudem begleitet die Organisation Hilfsaktionen für Terroropfer in Israel.

Keren Hayesod ist derzeit in 46 Ländern auf allen Kontinenten der Erde mit überwiegend ehrenamtlichen Helfern tätig. Keren Hayesod ist die einzige Organisation, die bereits 1956 auf Grund eines Gesetzes der Knesset, dem israelischen Parlament, als offizielle weltweit tätige Spendenorganisation Israels eingesetzt wurde.

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