Merkel begrüßt Obamas Rede

BERLIN (inn) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Vorschlag von US-Präsident Barack Obama begrüßt, einen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 zu gründen. Regierungssprecher Steffen Seibert teilte mit, Merkel sei "beeindruckt" von Obamas Rede gewesen.

Die Regierungschefin unterstütze den von Obama am Donnerstag geäußerten Vorschlag, bei Verhandlungen zur Lösung des Nahostkonfliktes zunächst die Themen Grenzen und Sicherheit in den Blick zu nehmen, heißt es auf der Internetseite der Bundeskanzlerin. "Ich glaube, dass der Vorschlag, die 67er-Grenzen zu nehmen und Gebietsaustausche ins Auge zu fassen, ein guter und gangbarer Weg wäre, den beide Seiten erwägen sollten", sagte Merkel. Sie betonte, dass weder der Siedlungsbau noch die von den Palästinensern angestrebte einseitige Ausrufung eines eigenen Staates den Friedensprozess voran brächten.

Regierungssprecher Seibert wies darauf hin, dass Deutschland dazu bereit sei, Mitverantwortung beim Thema Sicherheit für Israel zu übernehmen. Er forderte Israel und die Palästinenser zur Wiederaufnahme der Verhandlungen auf, die Rahmenbedingungen dazu würden sich nicht verbessern. Beide Seiten müssten ihrer Verantwortung gerecht werden.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen