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Meretz-Chef kündigt Rücktritt an – Mitzna und Sharon wollen sich treffen

JERUSALEM (inn) – Nach Bekanntgabe der ersten Wahlhochrechnungen hat der Vorsitzende der linksgerichteten Meretz-Partei, Yossi Sarid, seinen Rücktritt angekündigt. Aktuellen Umfragen zufolge hat die Partei 50 Prozent ihrer Mandate verloren und kommt auf fünf Sitze in der Knesset.

„Sollten die Ergebnisse den Tatsachen entsprechen, dann werde ich mein Amt niederlegen“, sagte Sarid am Dienstagabend im Ersten Israelischen Fernsehen. Innerhalb der Partei ist die Enttäuschung über die Niederlage groß. Einige Mitglieder sprachen sogar von einem „Zerbrechen des Friedenslagers“ innerhalb des israelischen Parlaments.

Als fairer Verlierer erwies sich unterdessen Arbeitspartei-Chef Amram Mitzna. Wie das Büro von Premierminister Ariel Sharon am Dienstagabend mitteilte, habe Mitzna dem Wahlsieger bereits telefonisch seine Glückwünsche übermittelt. Sharons Likud-Block hat ersten Hochrechnungen zufolge 36 Mandate erhalten, also doppelt so viele Sitze wie die Arbeitspartei.

Die beiden Politiker kündigten für die nächsten Tage ein Treffen an. Worum es in den Gesprächen gehen soll, gaben sie allerdings noch nicht bekannt.

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