Mehrheit für Netanjahus Rücktritt

Von Israelnetz

Zwei Drittel der Israelis sprechen sich für einen Rücktritt von Premier Benjamin Netanjahu aus. Das ergab eine Umfrage des Israelischen Demokratieinstituts im September. 45 Prozent sind der Meinung, er sollte sofort gehen, 19 Prozent hingegen fänden einen Rücktritt nach Kriegsende angebracht. Als Grund wird das Versagen der Sicherheitssysteme am 7. Oktober 2023 genannt. An diesem Tag wurden von der Hamas rund 1.200 Menschen ermordet und 250 in den Gazastreifen verschleppt. 66 Prozent der Befragten sind für ein Ende des Gazakriegs im Zuge der Verhandlungen, um die Geiseln nicht zu gefährden. (mw)

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39 Antworten

  1. Danke an die Israelnetz-Redaktion für die Darstellung der Wahrheit und Realität in der israelischen Bevölkerung. Der Hauptschuldige ist jedoch Ariel Scharon, der den Gazastreifen vor 20 Jahren an die Hamas abtrat, was zu einem starken Rechtsruck in Israel führte. Dies ist auch der Grund, warum Netanjahu das Land mit nur kurzer Unterbrechung 16 Jahre lang regiert hat.

    Ich hoffe jedenfalls, dass nach dem Ende des Krieges, entweder bei Neuwahlen oder bei der Wahl zur 26. Knesset 2026, eine gemäßigte und säkulare Regierung wieder das Ruder übernehmen wird. Und nicht die Ultraortodoxen und Ultrarechten.

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    1. @Gideon Lahav
      Dass die religiösen Rechten so viel Zuspruch haben, hängt sicher mit den Folgen des Rückzugs aus Gaza zusammen. Das denke ich auch.
      Nur mal so aus Interesse, denken Sie, dass eine eher linke Regierung mit der Situation ab dem 7.10. besser umgegangen wäre? Oder meinen Sie, mit linken Regierungen in der Vergangenheit würden Israelis und Palästinenser in Frieden miteinander leben?
      Oder könnte es sein, dass es in dieser Situation vielleicht ein Duo Nethanjahu/Trump gebraucht hat?
      Es interessiert mich wirklich.

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      1. Der 7. Oktober hätte verhindert werden können. Ägypten warnte monatelang vor einem Großangriff der Hamas auf Israel, doch Netanjahu ignorierte dies völlig. Selbst wenn es zum Krieg gekommen hätte, unter einer anderen Regierung hätte viel Leid verhindert werden können, sei es für die Geiseln oder die Palästinenser.

        Jitzchak Rabin war der letzte israelische Premierminister, der sich für eine friedliche Lösung einsetzte. Er wurde aufgehetzt, von einer nationalistischen und radikalen Bewegung. Tabin wurde von einem Rechtsextremisten aus der radikalen Siedlerbewegung ermordet. Diese Rechtsextremisten sitzen jetzt in Netanjahus Regierung!

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        1. Ja, Gideon Lahav und es war ein Sepharde mit dem Namen Yigal Amir, ein später Anhänger Meir Kahanes von der Kach-Bewegung und Bewunderer Baruch Goldsteins des Massenmörders von Hebron.
          SHALOM

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        2. Ich möchte vor einer Kaffeesatzleserei warnen, die darauf hinausläuft, dass der 7.10. zu verhindern gewesen wäre. Solche Behauptungen halten einer ernsthaften Prüfung nicht stand.

          Was mich vor allem immer wieder erstaunt, ist, mit welcher Selbstgerechtigkeit viele linke Israelis Netanjahu für den 7.10. verantwortlich machen. Man könnte die Sache auch umdrehen und die Frage stellen, ob nicht gerade diese Strömung es war, die ein innenpolitisches Chaos verursacht hat, Blockaden organisiert und Reservisten zum Boykott einer Einberufung aufgerufen hat. In der Summe hat dies die Hamas als Einladung interpretiert, loszuschlagen.

          Das Gleiche gilt für die mancherorts aufgestellte Behauptung, die Geiseln könnten schon längst frei sein. Dem ist aus verschiedenen Gründen nicht so. Solche Aussagen sind wenig seriös.

          ———-
          Für besonders Interessierte zwei Artikel, die obige Fragen genauer analysieren:

          Hätte der Angriff verhindert werden können?
          mena-watch, Das Problem mit den Warnungen vor einem Hamas-Angriff
          ———
          Zur Frage der Mitschuld der israelischen Linken am 7.10.
          audiatur-online, Hamas-Dokumente: Linke Proteste schwächten Israels Armee vor dem 7. Oktober

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          1. @nussknacker56
            Danke für den Hinweis auf die beiden Artikel. 👍

            Nebenbei bemerkt: In Deutschland scheint z.B. die bekannte Amadeu-Antonio-Stiftung zu „übersehen“, dass es auch gilt, Linksextremismus entschieden zu verurteilen und zu bekämpfen.

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    2. Ariel Sharon hat vor allem auf den Druck reagiert, der von George W. Bush ausgegangen ist. Es haben viele US-Präsidenten Druck auf Israel ausgeübt, leider. Und dann zu Konzessionen gezwungen worden. Sie Bill Clinton mit dem Oslo Abkommen. Heute spricht er offen darüber, dass Y. Arafat ihn belogen hat. Und dann Jimmy Carter war auch schlimm mit Druck auf Israel

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      1. @ Ephraim Hofer

        Auch der bei uns vielfach so gefeierte Obama hat sich wenig Gedanken über die (Sicherheits-) Interessen Israels gemacht, ist vorausgeprescht wie mit der Axt im Wald. Unglaublich, wie die ganze Welt diesen kleinen Judenstaat seit Jahrzehnten an der Kandare hat. Mit keinem anderen Land auf unserer Erde geht man derart despotisch und selbstherrlich um.

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  2. Jetzt könnte er noch mit einer gewissen Grösse gehen.

    Ob später wegen eines doch nicht so milden Urteil im Strafverfahren wg. Korruption u.a wage ich zu beweifeln.

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    1. @ Sarah C. und G. Lahav

      Ich verfolge seit Jahrzehnten die Politik sämtlicher MPen Israels und keiner hat mich nachhaltig überzeugt. Und so geht es auch vielen in Israel. Anfangs besteht Hoffnung, aber schließlich doch nur Enttäuschung. Oder können Sie mir sagen, welchen von denen Sie favorisiert haben und wer es aktuell besser machen sollte?

      Kann es sein, dass die Lage Israels seit jeher für jeden MP, egal welcher Couleur, eine Herausforderung ist mit vielen Fallstricken, über die man stolpern kann?

      BN hat viel Gutes für Israel bewirkt und ist mit dem, was man ihm vorwirft, nicht herausragend in der Reihe seiner Vorgänger. Nur die inhaltlichen Anlässe der ihm vorgeworfenen Verfehlungen unterscheiden sich von den anderen. Und ich nehme ihm ab, dass er ein lupenreiner Patriot ist, der das Beste für sein Volk will.

      Die Vorwürfe, er wolle sich durch den Krieg seiner strafrechtlichen Verantwortung entziehen, ist geradezu lächerlich. Wie viele Staatsmänner dieser Welt, auch in EU, müssten sich weit vor ihm für ähnliche Vergehen sanktionieren lassen!? Man denke an Trump, der sich eine ganze Boing für mehrere 100 000 Dollar von Katar hat schenken lassen. Und selbst in den einstmals als so honorig angesehenen Gremien der FIFA, dem olymp. Komitee etc. überschlägt sich die Korruption, dass einem schwindelig werden könnte – und weltweit ist keine Empörung oder Forderungen der Sanktionierung zu hören.

      Aber die Juden sollen – wie schon immer – beweisen, dass sie von allen Menschen auf der bevölkerten Erde die Besten und Aufrichtigsten sind? Verlogen das Ganze! Schluss damit!

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      1. Hallo Caja. Wieder mal gut analysiert von Dir und auf den Punkt gebracht.
        Fällt auch unter doppelte Standards gegenüber Israel. LG Lothar.

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    2. Sarah, wenn ein Gericht sagt, wenn Netanjahu zurücktritt, stellen wir den Prozess ein, dann zeigt es, dass es nicht um Straftaten sondern um einen politischen Prozess geht.

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  3. Ich kann die Forderung nachvollziehen, auch wenn ich persönlich sie zu diesem Zeitpunkt für absolut unangebracht halte.
    Selbstverständlich muss es irgendwann genau untersucht werden, wie es zum 7.10. kommen konnte und die dafür verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Aber jetzt eine neue Regierung? Macht man sich überhaupt Gedanken über die möglichen Konsequenzen? Hamas wird nicht „netter“ werden oder einlenken. Im Gegenteil, man wird die innerisraelische Uneinigkeit ausnutzen und als Schwäche sehen. Ebenso wie die Nachbarstaaten und Iran. Die Beziehungen zu den USA, zu Trump werden vermutlich weniger vertrauensvoll sein.
    Und bei aller verständlichen Sorge um die Geiseln fürchte ich, dass die Hamas, wenn der Druck nachlässt, das nur zu ihren Gunsten ausnutzen wird. Die Hamas muss dermaßen unter Druck gesetzt werden, dass ihnen keine andere Wahl mehr bleibt, als alle Geiseln freizulassen. Das funktioniert aber nicht, indem man Zugeständnisse macht.
    Manchmal denke ich, man lässt sich von seiner Abneigung gegenüber Bibi so sehr leiten, dass man alles andere aus den Augen verliert.
    Ich bete weiter für die Freilassung aller Geiseln, Einigkeit im Volk, Weisheit der Führer und der Bevölkerung, Frieden und ein neu ausrichten nach Gott.
    Er ist derjenige, der regiert, beisteht und hilft und eines Tages wird es die ganze Welt erkennen.

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  4. Die Zeit von „Mileikowsky“ alias Netanjahu neigt sich dem Ende zu. Aber er hat noch Zeit, weitere Kriege zu beginnen, denn in Kriegszeiten gibt es keine Wahlen.

    Wenn Kriegsziele zu erreichen für Netanjahu bedeutet das er sein Amt abgeben muss, wird die Hamas ewig existieren.
    In diesem Zusammenhang glaube ich nicht, dass wir jemals folgenden Satz von ihm hören werden:
    „Wir haben die Hamas besiegt.“
    Dieser Satz läutet einen Prozess der Aufarbeitung ein, den Netanjahu politisch nicht überlebt.

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    1. @Ludovico:

      „… in Kriegszeiten gibt es keine Wahlen“.

      Sie verwechseln einige der von Ihnen offenbar präferierten Schein-Demokratien mit dem demokratischen Rechtsstaat Israel. Natürlich gibt es in Israel Wahlen. Wenn nicht wg. des Auseinanderbrechens der Koalition des Likuds mit seinen rechtsradikalen Mehrheitsbeschaffern vor der Zeit, dann spätestens im Oktober 2025, dem nächsten regulären Wahltermin.

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    2. @Ludovico
      Welche Kriege hat Netanyahu ureigenst/initial denn begonnen?
      Netanyahu ist grade in solcher Zeit der richtige Mann zur richtigen Zeit. Möge Gott, Yahweh, ihm Weisheit geben, das Richtige zur richtigen Zeit zu tun.

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      1. „Netanyahu ist grade in solcher Zeit der richtige Mann zur richtigen Zeit.“

        Dem stimme ich zu. Meiner Meinung nach ist es auch falsch, fast ausschließlich über „Hamas“ zu reden. Ich bezeichne die gegnerische Kriegspartei stets als „Gaza-Hamas-Huthi-Hizbollah-Iran-u.a.“-Kriegspartei und diesen allen gegenüber wäre meiner Meinung nach Appeasement, wie es oftmals von Linken (nicht wertend!) angestrebt wird, ein Fehler.

        Es mag auch sein, dass Herr Trump etwas „hemdsärmelig“ vorgeht, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Kämpfer und Regierung/en der Gaza-Hamas-Huthi-Hizbollah-Iran-u.a.-Kriegspartei eine eher linke, softe Herangehensweise honorieren oder verstehen würden. Vielleicht liegt das aber auch an meinem eingeschränkten Vorstellungsvermögen.

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    3. Im wievielten Jahr seiner vierjährigen Amtszeit befindet sich der für Judenmord Geld bezahlt? Abbas!! Im zwanzigsten. Möchten Sie sich dazu äußern?

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      1. In Bezug auf Herrn Abbas und seine Mitarbeiter frage ich mich, ob bzw. weshalb Hinweise darauf, dass auch die Al Aqsa Brigaden (die ja zur Fatah gehören) am 07.10.23 beteiligt waren, selten bis nicht thematisiert werden. Quellen dafür habe ich selbstverständlich, weiß aber nicht, ob hier Quellenangaben erwünscht sind, da einige meiner Beiträge nicht durch die Moderation kamen.

        Ich würde gerne wissen, ob Herr Abbas und/oder seine Mitarbeiter in den 07.10.23 verstrickt sind, da dies meiner Meinung nach eine Neubewertung der gesamten Situation erforderlich machen würde.

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        1. Was sie wussten, würde mich auch interessieren. Aber eines ist klar: Abbas kann sich zwar im Westen als Friedenengel verkaufen (wie sagte Netanjahu vor ein paar Tagen: du kannst ein Krokodil füttern, es frisst dich trotzdem), aber die Häftlingsgehälter sagen alles für ihn aus. Er ist und bleibt ein Terrorist. Wie Arafat auch.

          Emma, als Arafat die 2. Intifada angezettelt hatte, berichtete ein Journalist aus D wie die Berichterstattung abläuft. Da gibt es bei Jerusalem auf der pal. Seite drei Ortschaften, die von pal. Christen bewohnt wurden – heute ist ihr Anteil stark gesunken. Aus diesen Ortschaften wurde oft auf Jerusalem geschossen. Da kam die persönliche Terror-Spezialeinheit von Arafat auf Motorrädern, schoss auf Jerusalem und verschwand wieder. Die Israelis schießen dorthin zurück, von wo aus sie angegriffen werden. Unsere Medien: Israel beschießt Christen in Palästina.
          Der Journalist berichtete, wenn ARD/ZDF anrufen und nach Bildern fragen, rufst du bei der Spezialtruppe an, machst einen Termin aus, sie kommen, du filmst das Ganze und ARD und ZDF sind glücklich, man kann zur beste Sendezeit wieder sagen: die Israelis greifen Christen an.

          Heute braucht man den Umweg nicht mehr:heute greift man auf das Gaza-Gesundheitsministerium zurück (die natürlich gar nichts mit der Hamas zu tun haben- Ironie off) und Al Jazeera.

          Es gibt hier welche, die sagen sie vertrauen voll auf ARD und ZDF.

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  5. Netanjahu ist gewiss nicht korrupter als jeder andere Präsident weltweit. Ohne ihn geht es in dieser Situation nicht weiter. Dass man laufend einen Deal mit Terroristen fordert erschließt sich mir nicht. Alle, die aus den Gefängnissen freigepresst werden sollen, formieren sich neu in die Hamas. Netanjahu wurde jetzt wieder ab–und aufgehalten, seine Arbeit zu vollenden, nämlich in Gaza aufzuräumen. Er hat die Geiseln bislang nicht befreien können, aber auf anderem Wege kommen sie auch nicht zurück.

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  6. Ich wüsste nicht, was ein anderer Premier als Bibi in der jetzigen Situation besser oder anders gemacht hätte. Wer kann das erklären? Er wird nicht mehr gewählt, ich denke, das steht fest. Aber jetzt sofort gehen, das würde nur der Hamas zugute kommen, genau wie dir europäische Forderung eines palästinensischen Staates. Würde Bibi sich nicht so vehement dagegen wehren, käme es vielleicht dazu. Er muss das erst zu Ende bringen. Danach muss er eine Aufklärung des 7.10.zulassen. Vielleicht werden ihn sich manche wieder zurückwünschen. Ich bin kein Israeli, von daher nicht befugt, darüber zu entscheiden. Persönlich liegt er mir aber und ich bete für seine Weisheit und sein Engagement für sein Volk und für die Geiseln. 🙏🎗🇮🇱

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    1. Danke Ella, sehe das ähnlich.
      Es gibt auch Stimmen, die sagen, man hätte sich von einem Angriff erhofft, Bibi so loszuwerden und hat nicht mit dem Ausmaß gerechnet, weil eine gewisse Arroganz dazu kam.
      Ich hoffe, dass die Geiseln bald frei sind und die Hamas entwaffnet ist. Und dass dann die ganze Wahrheit ans Licht kommt!

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    2. Auch ich als Nicht-Jüdin und Nicht-Israelin denke, dass er gegenwärtig in seinem Amt gebraucht wird. Mag sein, dass er etwas härter und kompromissloser wirkt als eventuelle Alternativen, aber Israel muss seit 1948 überdeutlich zeigen, dass sich Angriffe auf Israel nicht „lohnen“ und auch wenn er der gegnerischen Kriegspartei jetzt auf Wunsch von Präsident D. Trump etwas entgegenkommt, meine ich, es ist ihm gelungen.

      In einem anderen Kommentar, der nicht freigeschaltet wurde, habe ich auch erwähnt, dass ich ihn für seinen Mut bewundere. Den Mut zu akzeptieren, dass er der (vielleicht) meist gehasste Mensch auf dieser Welt ist. Deine Gebete gleichen das meiner Meinung nach aber wieder etwas aus und ich schließe mich Deinen guten Wünschen an.

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      1. @Flügelpfeil, @Christin, @Emma
        Danke euch sehr, ich sehe wir denken ähnlich. Bei dem Nethanjahu-Bashing hier manchmal bin ich froh, dass ich mit meiner Meinung nicht allein bin. Er ist ja auch jetzt im Freudentaumel der Israelis noch zurückhaltend und kämpft dafür, dass Barghouthi nicht aus dem Gefängnis entlassen wird, damit er kein zweiter Sinwar wird. Emma gebe ich Recht, der wahrscheinlich am meisten gehasste Mann ist Bibi. Ich bewundere auch seinen Mut.

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  7. Mehrheit für Netanjahus Rücktritt. Vorsicht, was man hat weiß man! Was man bekommt weiß man nicht. War hier oder ist hier jemand der es anders gemacht hätte oder machen würde? Nicht das wir wissen. Und ihm eine Korruptin vozuwerfen? Was für eine wurde nicht buchstabiert. Flaschen Champagner angenommen zu haben ist kleinkariert. Jeder Mensch der Mal geholfen hatte verdient ein Geschenk gewollt oder nicht gewollt. Bis jetzt hat Bibi gemacht was er machen konnte, einige Schurken Staaten ausgeschaltet und die Terroristen hinzu. Sein Verdienst! Ich würde es mir überlegen einen anderen Führer des Staates Israel zu haben, in dieser kritischen Zeit voll in Verhandlungen zu sitzen. Bibi ist ein Diplomat von großen Kaliber. Darum abwarten und Tee trinken! Bibi weiß was er macht. Karin

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    1. „Bibi ist ein Diplomat von großen Kaliber.“

      Ich halte ihn für klug und er weiß, wie man in Kriegen überlebt. Das ist äußerst wertvoll.

      Darf ich fragen, weshalb Herr Netanjahu „Bibi“ genannt wird und von wem? Selbstverständlich habe ich das schon öfter gelesen, aber nicht verstanden. Bei Google habe ich auf meine Frage keine Antwort gefunden. Ist Bibi eine allgemein gebräuchliche Koseform von „Benjamin“? Ich bin keine englisch- oder hebräisch-versierte Muttersprachlerin.

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      1. Liebe Emma,
        Benjamin Netanjahu wurde schon in seiner Jugend Bibi genannt, das ist geblieben. In Israel sind solche Namen für Politiker nichts Ungewöhnliches. Ariel Scharon hieß Arik, Reuven Rivlin nannten viele einfach Rubi. In Deutschland hatten wir immerhin mal einen Außenminister namens Joschka Fischer.

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        1. Vielen Dank, das finde ich wirklich schön; auch die anderen genannten Namen wie Arik und Rubi, aber Bibi gefällt mir am besten. Jetzt muss ich darüber nachdenken, ob ich mir erlauben möchte, ihn auch Bibi zu nennen, weil das so schön, aber auch niedlich und liebevoll klingt und er ja ein gesetzter Mann in Amt und Würden ist.

          Auf jeden Fall finde ich das richtig schön.

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  8. Wir müssen mal den lebendigen Gott hinein nehmen ins ganze Geschehen. Er ist der Gott Israels und Er bestimmt wer regiert und wer nicht. König David hatte auch viele Feinde, sehr viele. Aber Gott ist zu ihm gestanden und hat ihn gesegnet. Und diese Bestechungsvorwürfe sind nicht stichhaltig, bis heute kann niemand diese beweisen

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  9. Umfragen helfen derzeit nicht. Benjamin Netanjahu u.a. haben vor dem 7.Oktober 2023 mit Sicherheit Fehler gemacht, aber genau kann ich das nicht einschätzen. Wichtig ist der Druck auf die Hamas, damit mit der Freilassung der Geiseln begonnen werden kann.
    Die Situation ist schwierig, aber das liegt vor allem an den enormen Feinden Israels.
    Dass Israel selbst gespalten ist, das kommt dazu.
    Ich hoffe, dass jetzt etwas durch D.Trump’s Friedensplan herauskommt.
    Bibi kann da helfen oder nicht, wichtig ist, dass die Hamas nun handelt mit dem Druck von Trump und Erdogan. Die Welt braucht eine GUTE NACHRICHT, ein Rücktritt Netanjahus ohne Freilassung der Geiseln wäre keine gute Nachricht.

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  10. Ja, die Hamas hat (brutalst) gemordet, nicht getötet, wie das am letzten Dienstag, dem Tag des Gedenkens, in den Medien teilweise zu hören war.
    Sprache kann viel bewirken.
    Die einseitige Berichterstattung in den Medien hatte Israel bereits in den vielen Jahren zuvor erheblich geschadet.
    Leid wurde immer erst dann gezeigt, wenn Israel zurückschlug.

    Nun ist auch in Israel die Zerrissenheit größer denn je. Als ob der 07.10.2023 genau das bewirken wollte.
    Terroristen finden immer einen Weg, die Firewall zu umgehen. Wir sind ja auch hinreichend leidgeprüft. Neuwahlen gab es da nicht.
    Dass der 7. Oktober definitiv hätte verhindert werden können, wage ich daher sehr zu bezweifeln. Dazu sollte man sich die Doku „Israel nach dem 7. Oktober“ (WELT, Constantin Schreiber) ansehen. Mit Rücksicht auf mein eigenes Empfinden wegen der Ermordeten und Verschleppten, habe ich mir die Doku erst einen Tag später angesehen.

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  11. Bibi und Trump sind in Teilen miteinander verwoben. Wir sehen nur Puzzleteile , aber Gott sieht das ganze Bild. Ich bete für beide !

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    1. Danke @Marita!
      Ich sehe das auch, dass diese Kombi zu dieser Zeit genau richtig ist und von Gott gewollt und gebraucht wird, um seinen Plan zu vollenden.

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