Von den Befragten meinten 63 Prozent, Konvertierte sollten als Juden betrachtet werden, auch wenn sie nicht bei einem strenggläubigen Rabbi zum Judentum konvertiert sind. Etwa 30 Prozent wandten sich gegen eine Anerkennung dieser Konvertiten. Zudem sagten 68 Prozent, Diaspora-Juden mit einem nicht-jüdischen Ehepaar seien trotzdem jüdisch. Die gegenteilige Auffassung vertraten 21 Prozent, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet.
In der Praxis wird ein Übertritt bei einem nicht-orthodoxen Rabbiner in Israel nur teilweise anerkannt. Wer hingegen im Ausland zum Judentum übergetreten ist, erhält automatisch das Recht auf die israelische Staatsbürgerschaft. Nach der in Israel dominierenden orthodoxen Auffassung ist ein Jude das Kind einer jüdischen Mutter oder jemand, der im strenggläubigen Milieu konvertiert ist.