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Mehrere Tonnen nicht explodierter Bomben gestohlen

GAZA (inn) - Nach der israelischen Offensive im Gazastreifen haben Vertreter der Hamas und der Vereinten Nationen nicht explodierte Bomben sichergestellt und in einem Warenhaus gelagert. Dort wurde das explosive Material von Hamas-Sicherheitskräften bewacht. Anfang dieser Woche verschwand allerdings ein Großteil der Bomben.

In dem Lagerhaus wurden mehrere Tonnen Kampfmittel aufbewahrt. Darunter waren drei Bomben mit dem Gewicht von jeweils einer Tonne, acht Bomben von jeweils 250 Kilogramm, mehrere Panzergranaten sowie Phosphorgranaten. Das hochexplosive Material sollte in den kommenden Tagen von Spezialisten gezielt gesprengt werden.

Wie der britische Nachrichtensender BBC am Dienstag meldete, seien allerdings Anfang dieser Woche fast alle Kampfmittel verschwunden. Auch von den Hamas-Sicherheitskräften fehle jede Spur.

Vertreter der UN zeigten sich besorgt und riefen zur unverzüglichen Rückgabe der Bomben auf. „Diese sind ganz klar extrem gefährlich und müssen in einer sicheren Umgebung aufgewahrt werden. Das ist unser hauptsächliches Anliegen“, sagte UN-Sprecher Richard Miron gegenüber der BBC.

Die israelische Armee vermutet, dass die Hamas das Material gestohlen hat – offenbar in der Hoffnung, die Bomben wiederverwenden zu können. Bislang liegt keine Stellungnahme seitens der radikal-islamischen Organisation zu den Vorwürfen vor.

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