Wie die israelische Recyclinggesellschaft ELA mitteilte, ist die Anzahl der Container im Jahr 2010 von 8.000 auf 12.400 gestiegen. In einigen Kommunen hat sie sich verdoppelt. Dazu gehören unter anderem Herzlija, Netanja und Aschdod.
Zuvor hatte eine Umfrage des Institutes "Geokartografia" ergeben, dass 54 Prozent der Teilnehmer Flaschen recyceln würden, wenn es in der Nähe einen Container gäbe. 85 Prozent definierten "nah" als "eine bis fünf Minuten Gehentfernung" von ihrem Wohnhaus. Die Bereitschaft der Öffentlichkeit, Flaschen dem Wiederverwertungsprozess zuzuführen, hat von 42,9 auf 52,8 Prozent zugenommen. Dies berichtet die Tageszeitung "Jediot Aharonot".
ELA will bis Ende 2011 erreichen, dass in ganz Israel 15.000 Container zur Verfügung stehen. "Die neue Infrastruktur wird es ermöglichen, die Ausreden derjenigen zu neutralisieren, die sich noch nicht der Revolution angeschlossen haben", sagte die Präsidentin, die frühere Knesset-Abgeordnete Nechama Ronen.
Das Umweltministerium strebt an, dass sich bis zum Jahr 2013 etwa zwei Millionen Einwohner in 46 Kommunen am Mülltrennungsprogramm beteiligen. Die drei größten Städte – Tel Aviv, Haifa und Jerusalem – fehlen allerdings bislang.