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Medienanalyse: Israel kommt schlecht weg – Und der Likud noch schlechter

BERLIN (inn) – Deutschen Medien berichten immer dann besonders negativ über Israel, wenn Politiker des rechtsgerichteten Likud-Blocks an der Spitze der Regierung stehen.

Dies geht aus einer aktuellen Analyse des Forschungsdienstes „Medien Tenor“ hervor. In einem Bericht der Berliner Tageszeitung „Die Welt“ heißt es, die Regierungen von Benjamin Netanyahu (1996-1999) und Ariel Sharon (seit 2001) würden von den Medien wesentlich kritischer begleitet als etwa die eher linksgerichtete Regierung von Ehud Barak (1999-2001).

Ferner kritisieren die Medienanalytiker die Reduktion der Berichterstattung aus Israel auf Terror und Gewalt. Dies gebe nur einen Teil der Wahrheit wieder. „Wäre die Nachrichtenauswahl richtig, müßten die Menschen zwischen Haifa und Eilat ihr ganzes Leben in Schützengräben verbringen“, heißt es in dem „Medien Tenor“-Bericht.

Als besonders problematisch wertet „Medien Tenor“ den seit Ende der Sechziger Jahre vor allem von linksgerichteten Journalisten publizierten „bösartigen Vergleich“ zwischen den Machthabern im Dritten Reich und denen in Israel. Eine solch „selektive Berichterstattung“ könne einen „sektiererischen Irrsinn“ zur Mehrheitsmeinung machen.

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