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McCain unterstützt israelisches Vorgehen gegen Raketenbeschuss

JERUSALEM / SDEROT (inn) - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat John McCain hat die Lage in Südisrael als "untragbar" bezeichnet. Am Mittwoch besuchte er die raketengeplagte Wüstenstadt Sderot.

„Wenn sie auf die Bewohner einer Stadt in Arizona feuerten, würden die USA reagieren“, sagte McCain. „Die Bewohner würden auf jeden Fall eine Reaktion fordern.“ Er lobte Verteidigungsminister Ehud Barak für dessen Mut bei der Verteidigung des Staates Israel. Der andauernde Raketenbeschuss unterstreiche, dass dringend ein Friedensabkommen zwischen Israelis und Palästinensern benötigt werde, fügte er laut der Zeitung „Ha´aretz“ hinzu.

Premier Ehud Olmert äußerte gegenüber McCain die Ansicht, Israel könne dem Raketenfeuer ohne größere Bodenoffensive ein Ende setzen. „Wir werden den Kassambeschuss stoppen, indem wir im Süden eine Abschreckung schaffen.“ Dann würden es sich militante Palästinenser zweimal überlegen, ob sie wieder schießen wollten.

„Israel wird das Kassamfeuer und die Tatsache, dass Hunderttausende seiner Einwohner unter täglichem Raketenfeuer leben, nicht länger dulden“, so Olmert. „Letztendlich werden wir das Kassamfeuer stoppen.“ Während es gegen die Angriffe vorgehe, bemühe sich Israel weiter um einen Friedensprozess mit den gemäßigten Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde.

McCain kam zudem mit Oppositionsführer Benjamin Netanjahu und Infrastrukturminister Benjamin Ben-Elieser zusammen. Dabei ging es unter anderem um die iranische Bedrohung.

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