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Masus empfiehlt Anklage gegen Katzav

JERUSALEM (inn) – Israels Generalstaatsanwalt Menachem Masus hat am Dienstag eine Anklage gegen Israels Staatspräsidenten Mosche Katzav empfohlen. Einer der Anklagepunkte soll auf Vergewaltigung lauten.

Gegen Katzav wird wegen des Verdachts auf sexuelle Belästigung in mehreren Fällen ermittelt. Eine ehemalige Angestellte wirft ihm Vergewaltigung vor. Weitere Frauen beschuldigen ihn. Eine endgültige Entscheidung über die Anklage wird erst nach einer Anhörung fallen, bei der Katzav seine Sicht der Dinge vorstellen kann.

Laut dem Fernsehsender „Kanal 10“ äußerte der Präsident auch am Dienstag keinerlei Absicht zum Rücktritt. Er weist die Vorwürfe der Frauen, die alle für ihn gearbeitet haben, zurück.

Masus‘ Empfehlung war bereits vor sechs Wochen erwartet worden. Doch sie verzögerte sich, weil Bezirksanwalt Eli Abarbanel einwandte, es gebe zumindest in einigen der 14 Anklagen nicht genügend Beweise. Diese Auffassung teilte allerdings weder Masus noch der Staatsanwalt Eran Schendar.

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