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Massenpanik an Rafah-Übergang

RAFAH (inn) – Bei einer Massenpanik an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten sind am Donnerstag sieben Palästinenser verletzt worden. Der Rafah-Übergang war am Morgen erneut geöffnet worden.

Etwa 5.000 Palästinenser versuchten, auf die ägyptische Seite zu gelangen. Viele hatten die Nacht an der Grenze zugebracht. Ein Palästinenser, Abdel Hadi Salama, sagte gegenüber der Zeitung „Ha´aretz“, das palästinensische Sicherheitspersonal habe schnell die Kontrolle über die Menge verloren. Die Menschen seien zu dem Terminal gedrängt und hätten Steine auf das Eingangstor geworfen. „Sicherheitsleute gaben Schüsse in die Luft ab.“ Nach Angaben von Ärzten wurden zwei der Verletzten durch Gewehrfeuer verwundet.

Ein 61-jähriger Mann starb an einem Herzinfarkt. Er wollte sich in Ägypten medizinisch untersuchen lassen. Die genauen Umstände seines Todes waren zunächst unklar.

Ein Sprecher der EU-Beobachter an der Grenze teilte mit, nach dem Zusammenstoß sei das Terminal vorübergehend geschlossen worden. Israel lässt den Übergang häufig schließen und begründet dies mit der Bedrohung der Sicherheit.

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