Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ meldet, ließen sich 450 Paare im Norden des Gazastreifens trauen. Zudem gab es 100 weitere Hochzeitsfeiern in Gaza-Stadt. Pressesprecher Ijad al-Busum teilte mit, die Hamas werde neben den jeweiligen Geschenken für Bräutigam und Braut jedem Paar eine unbestimmte Geldsumme zur Verfügung stellen. Die Gaben sollten ihnen helfen, „mit den schwierigen Umständen infolge der Blockade gegen Gaza zurechtkommen“.
„Dies ist eine Botschaft an die Besatzung, dass die Palästinenser in der Lage sind, das Leben fortzuführen und an der Option des Widerstandes festhalten“, fügte der Hamas-Sprecher hinzu.
Bereits am 10. Juli hatte die im Gazastreifen herrschende Gruppierung 100 verwitwete Palästinenserinnen an Hamas-Anhänger verheiratet. Deren erste Ehemänner waren bei der israelischen Operation „Gegossenes Blei“ gegen die Terrorinfrastruktur in dem palästinensischen Gebiet getötet worden.