Beide Politiker lehnten es ab, über ein Bündnis zwischen Jordanien und den palästinensischen Gebieten zu sprechen. Dies sei aus ihrer Sicht „nicht akzeptabel“, bevor nicht ein palästinensischer Staat gegründet worden sei, meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“.
Am 9. Februar sollen in Ägypten die Versöhnungsgespräche zwischen Fatah und Hamas fortgesetzt werden, berichtete Masch‘al nach dem nicht-öffentlichen Treffen den Reportern. Das meldet die israelische Onlinezeitung „Times of Israel“. Es gebe noch „Hürden“ bei den wichtigen Themen wie Wahlen und einer zukünftigen Regierung. Der Hamas-Vertreter betonte: „Kein Zweifel, es gibt Hindernisse, aber wir werden diese mit unserem Willen und unserer Entschlossenheit, den Zustand der Entfremdung und Trennung zu beenden, überwinden.“
Masch‘al sagte, im Gespräch mit Abdullah sei es vor allem um die palästinensische Politik hinsichtlich der Wahlen in Israel und den USA gegangen. Die zweite Amtszeit des US-Präsidenten Barack Obama sei laut Abdullah die letzte Möglichkeit für eine Zweistaaten-Lösung im Nahen Osten. Israel solle aufhören, „Geduldsspiele“ zu spielen. Diese Ansicht hatte der König des Haschemitischen Reichs bereits am Freitag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos geäußert. Am Rande des Gipfels in der Schweiz war der Monarch unter anderem auf Israels Staatspräsident Schimon Peres getroffen.