María Corina Machado wird der Friedensnobelpreis des Jahres 2025 zuerkannt „für ihren unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes und für ihren Kampf für einen gerechten und friedlichen Übergang von der Diktatur zur Demokratie“. Dies hatte das norwegische Nobelkomitee in Oslo am 10. Oktober bekannt gegeben. Für die Auszeichnung waren 338 Persönlichkeiten und Organisationen nominiert worden.
In der Tat steht Machado für Jahrzehnte des politischen Einsatzes in der Opposition in Venezuela. Dafür wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. 2018 nannte die BBC sie eine der 100 einflussreichsten Frauen der Welt, 2025 das „Time Magazine“ eine der 100 einflussreichsten Personen der Welt. Im Jahr 2024 erhielt Machado den Václav-Havel-Menschenrechtspreis und den Sacharow-Preis.
Ein Leben für die Opposition Venezuelas
Die 1967 in der venezolanischen Hauptstadt Caracas geborene Aktivistin ist prominente Anführerin der Opposition gegen die Regierungen von Hugo Chávez und Nicolás Maduro. Sie ist geschieden, gläubige Katholikin, und sie hat drei Kinder; doch ihre Kinder leben laut Machado wegen Morddrohungen im Ausland. Sie ist studierte Wirtschaftsingenieurin mit einem Master-Abschluss in Finanzwesen.
Ihre politische Karriere begann sie als Gründerin der Wahlbeobachtungsorganisation „Súmate“, die eine Petitionskampagne für das venezolanische Abberufungsreferendum im Jahr 2004 anführte. Nachdem das Ergebnis des Referendums gezeigt hatte, dass die Wähler gegen die Abberufung von Präsident Hugo Chávez gestimmt hatten, wurden Mitglieder von „Súmate“, darunter Machado, des Landesverrats und der Verschwörung angeklagt.
Machado kandidierte 2012 bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Opposition, die sie gegen Henrique Capriles verlor. Bei den Protesten 2014 gegen Nicolás Maduro gehörte sie erneut zu den führenden Oppositionellen. Die Nationalversammlung beantragte 2014 strafrechtliche Ermittlungen gegen Machado unter anderem wegen Hochverrats. Zwischen 2014 und 2021 arbeitete sie bei einem Radiosender, wo sie eine wöchentliche Polit-Talkshow moderierte.
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Im Jahr 2023 gewann Machado die Vorwahlen der Opposition und wurde Kandidatin der Einheit für die Präsidentschaftswahl 2024. Die Regierung schloss sie aber aufgrund ihrer Führungsrolle bei den Protesten gegen die Regierung für 15 Jahre von der Ausübung ihres Amtes aus. Die Vereinten Nationen, die Europäische Union und zahlreiche andere Länder verurteilten Machados Disqualifikation.
Machado ist offen antikommunistisch eingestellt, unterstützt die Privatisierung staatlicher Unternehmen in Venezuela, darunter des Ölkonzerns PDVSA. Sie hat mehrmals öffentlich ihren katholischen Glauben bekannt. Allerdings ist sie für die gleichgeschlechtliche Ehe, unterstützt die Legalisierung von medizinischem Cannabis und forderte eine nationale Debatte über die Rechtmäßigkeit von Abtreibungen in Fällen, in denen das Leben der Mutter gefährdet ist oder es sich um Vergewaltigung handelt. Machado hat mehrfach die britische Politikerin Margaret Thatcher als ihr Vorbild bezeichnet. Die Venezolanerin selbst erhielt bereits den Spitznamen „Eiserne Lady“.
Kontakte zu rechtsgerichteten Netzwerken
Als das Nobelkomitee Machado für den Friedensnobelpreis auswählte, schauten viele Beobachter genauer auf die Politikerin. Manche kritisieren Machados Unterstützung für Israel im Gazakrieg; andere warnen vor ihrer Nähe zu rechtsgerichteten Netzwerken sowie ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump.
Tatsächlich hat die 58-Jährige mehrmals Trump gelobt, 2025 nannte sie ihn im Hinblick auf dessen Widerstand gegen die Regierung Maduro in Venezuela einen „Visionär“. US-Außenminister Marco Rubio wiederum propagierte offen im August 2025 eine Nominierung Machados für den Friedensnobelpreis.
Kritiker hegen nicht nur Argwohn gegenüber ihren Verbindungen zu Trump, sondern auch gegen ihre Verbindung zu Brasiliens ehemaligem Präsidenten Jair Bolsonaro. Machado habe zudem seit Jahren engen Kontakt zu rechtskonservativen bis rechtsextremen Gruppierungen und Führungspersonen aus Lateinamerika und den USA, schreibt etwa der österreichisch-chilenische Publizist Sebastian Bohrn Mena. Sie habe unter anderem eine militärische Intervention der USA in Venezuela befürwortet.
Teilnahme an Konferenz mit Likud-Politiker
Sie nahm zudem am „Forum von Madrid“ (Foro Madrid) teil, einer 2020 von der spanischen Rechts-Außen-Partei VOX gegründeten Organisation. Das Forum gilt als Teil einer breiteren rechten Infrastruktur, bestehend aus extremistischen katholischen Vereinigungen und lateinamerikanischen Exilanten. Als ein Ziel gilt die Schwächung linksgerichteter Regierungen.
Auch der israelische Diaspora-Minister Amichai Schikli von der Likud-Partei nahm an der Konferenz teil. Laut Medienberichten wurden hier unter anderem die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen als „ökofeministische“ Verschwörung kritisiert. Machado unterzeichnete 2020 die „Carta de Madrid“ – gemeinsam mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni und dem brasilianischen Abgeordneten Eduardo Bolsonaro.
» Israel kritisiert Wahl Venezuelas in den Menschenrechtsrat
Im September 2025 trat María Corina Machado bei dem internationalen Netzwerk auf – diesmal bei der von VOX und der Allianz „Patriots for Europe“ organisierten Konferenz „Europa Viva“ in Madrid. Das Treffen gilt als europäisches Gegenstück zur CPAC/CEPAC-Bewegung und vereinte Politiker und Strategen der internationalen Rechten, darunter Javier Milei, Eduardo Bolsonaro, Viktor Orbán, Giorgia Meloni und Vertreter der US-amerikanischen Heritage Foundation sowie der „Conservative Political Action Conference“ (CPAC). Hier gibt es engere Verbindungen zwischen Rechtsextremen aus Lateinamerika und beispielsweise der rechtspopulistischen österreichischen FPÖ.
Auch das deutsche Portal für Faktencheck „mimikama“ warnte nach der Bekanntgabe der Ehrung Machados: „Sie steht nicht für einen Bruch mit autoritären Kräften, sondern für deren andere Seite: Sie ist Teil transnationaler rechtskonservativer bis rechtsradikaler Netzwerke, wirtschaftsliberal bis ins Extreme und eng mit US-Interessen verknüpft.“ Der Friedensnobelpreis erhalte dadurch einen „bitteren Beigeschmack“, schrieben die Faktenchecker.
Solidarität mit Israel
In der Kritik steht Machado bei manchen auch für ihre klare Haltung im israelisch-palästinensischen Konflikt. Sie drückte nach den Angriffen vom 7. Oktober mehrfach ihre Solidarität mit Israel aus. In den Sozialen Medien kritisierte Machado die Terroranschläge der Hamas und sagte, sie schließe sich dem Aufruf vieler Länder weltweit gegen den Terrorismus an, „der besiegt werden muss, egal in welcher Form er stattfindet“. „Der Kampf Venezuelas ist der Kampf Israels“, schrieb sie auf X.
55 Antworten
Und jetzt? Man kann pro-israelisch sein, links wie rechts, und trotzdem will ich mit Rechten nichts zu tun haben und sie auch nicht in der Regierung sehen, schon gar nicht hier in Deutschland mit der AfD. Dafür gibt es drei Gründe:
– Wir sind eine jüdische Familie.
– Unsere älteste Tochter bekennt sich zu ihrer Bisexualität und ist mit einem anderen Mädchen liiert; schließlich ist es im Judentum nicht verboten, schwul oder lesbisch zu sein.
– Meine Frau und ich leben seit 25 Jahren als Einwanderer aus Israel hier in Deutschland und haben keine deutschen Wurzeln.
Alle diese 3 Punkte machen uns zu einem Ziel von Rechtsextremisten, Abgeschoben zu werden.
Deshalb ist es unsere Pflicht als Juden, nicht nur Linksextremismus und radikalen Islam, sondern auch Rechtsextremismus zu bekämpfen, denn „Nie wieder“ bedeutet auch, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um zu verhindern, dass nach 80 Jahren wieder eine rechtsradikale Partei Deutschland regiert.
@Gideon Lahav
Ich muss Ihnen in allen Punkten Recht geben. Im Moment hat sich alles auf ,,Linke“ gestürzt,sodass alles andere in den Hintergrund rückt. Ich sehe vieles nämlich auch anders.
@Manu, die Nationalsozialisten und Sowjets haben einen großen Teil meiner Vorfahren ermordet. Die jüdische Gemeinde, die die antisemitischen Wurzeln der AfD und anderer rechter Parteien ignoriert, sollte sich mit der Geschichte des Holocaust auseinandersetzen, um nicht diese einseitige Haltung einzunehmen, den Antisemitismus nur auf der linken Seite zu sehen.
@Gideon Lahav
Ich hatte hier schon einmal einen Kommentar abgegeben zu diesem Thema. Speziell zu Juden. Das wurde dann relativiert,in dem man dann meinte AFD hat nichts gegen Juden. Ich sage:noch nicht offiziell. Da gibt es erstmal wichtigere Themen bei der Partei. Und auch andere Themen zu denen sie jetzt noch nichts sagt. Aber man muss nur mal nachgucken,was die so auf ihren Plan haben von dem sie öffentlich erstmal nichts sagen. Ich will die auch nicht. Wenn die erstmal mehr zu sagen haben als andere Parteien, dann ,,Gute Nacht Marie“.
@Gideon Lahav
Egal was im Judentum/Christentum erlaubt ist oder nicht.
Gott hat eine eindeutige Haltung zu diesem Thema:
Lev 18,22: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel. “
Lev 20,13: „Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen. “
Das gleiche gilt auch Frauen.
@JK
Es ist richtig was dort steht. Aber ich hätte da mal eine Frage. Würden Sie Ihrem Kind oder einer anderen Person in Ihrer Familie das so ins Gesicht sagen und dann verstoßen? Von Blutschuld will ich gar nicht reden. Ihnen und anderen ist schon klar das Homosexualität oder Bisexualität keine Krankheit oder eine schlechte ,,Angewohnheit“ ist? Die Leute haben sich das nicht ausgesucht. Vielleicht könnte man das mal mitbedenken. Denn auch diese Menschen liebt der Herr. Was glauben Sie,wie diese Menschen sich fühlen bei dem Satz? Wie gesagt,es ist richtig was dort steht,aber Gideon hatte nicht explizit gefragt. Und wer von uns hat keine Sünden? Wer lebt so wie der Herr es uns aufträgt? Das kam nicht so gut rüber. Besonders wegen Blutschuld und des Todes sterben. Sorry!
@Manu
Ja, auch diese Menschen liebt Gott. Das heisst jedoch nicht, dass Er diese Praktiken liebt. Seine Schöpfungsordnung ist doch klar, oder? Wieso sind so viele (auch Kirchen) darum bemüht, Gottes Wort so zu verbiegen, dass die Wahrheit kaum zu erkennen. LGBTQ+ ist nicht Gottes Schöpfungsordnung, es ist Sünde.
Weitere Unterhaltungen zu diesem (schwierigen) Thema ist in diesem Forum nicht der Platz. Wollte jedoch meinen Standpunkt hierzu äusern. Und dieser ist nicht homophob.
JK Sie haben von mir einen Daumen nach oben bekommen!
Schämen Sie sich eigentlich, solche homophoben Kommentare zu posten?
@Gideon Lahav
Nein, ich schäme mich nicht. Fragen Sie YHWH ob Er homophob ist und lesen Sie sein Wort.
JK Gott hat Sexualität für den Menschen geschaffen. Gott ist auf jeden nichts das, war wir Menschen uns über vorstellen, denken oder auch sagen, ausgenommen was sein Wort über ihn aussagt – über mehr Wissen verfügen wir nicht. Gott sein Dank!
Gottes Wort ist die Wahrheit, und auch ich schäme mich nicht!
Lieber Gruß Martin
Ob auf Männer oder Frauen steht oder A-sexuell ist, ist eine genetisch bedingte Neigung sonst nichts.
@JK:
Vielleicht sollten Sie nicht ganz so offensiv verkünden, was Gottes Haltung ist ? Denn im Buch Levitikus werden zwar div. todeswürdige Verbrechen benannt, selbst das Verfluchen der eigenen Eltern oder Beischlaf mit der Schwiegertochter soll einen gleich den Kopf kosten. Nur vergass der Verfasser des Buches Levitikus (Gott, wie wir uns ihn vorstellen, war es gewiss nicht), dass es nicht nur Homosexuelle, sondern auch Lesben unter den Menschen gibt. Die werden völlig unterschlagen und haben insoweit Glück gehabt. Ihr Schlusssatz „Das gleiche gilt auch Frauen“ ist deswegen schlicht grundverkehrt.
@Sarah C.
Weißt du,die Menschen reden immer so,solange nicht selbst schwul/lesbisch oder sonst etwas. Oder jemanden im Familienkreis haben. Das einfach lapidar mit solch einer Aussage abzutun,ist traurig. Das nennt sich dann Nächstenliebe! Na danke!!! Aber gut,wir können es nicht ändern.
Manu, nach Ihren Worten beschreiben Sie Schwule und Lesben als bemitleidenswerte Kreaturen, die mit einer unheilbaren Krankheit befallen sind und überhaupt nichts dafür können. Römer 1 sagt etwas ganz anderes!
…… die Menschen reden immer so, solange sie nicht selbst schwul/lesbisch oder sonst was sind. Auf solch eine Aussage muss man erst einmal kommen!!!!!
Solche Menschen brauchen das Evangelium, nicht Trost oder Mitleid oder Christen die deren sexuelle Verirrung beschönigen und bagatellisieren – das bringt sie nicht zu Gott.
JK,wir Juden sehen das ein wenig anders, wir sind da flexibler.
Diese Leute von denen die Rede ist, sind Verfolgte wie wir, sie sind willkommen. Was die Zitate angeht, wer sagt das der Ewige das gesagt hat, all das ist von Menschen geschrieben, und wenn der Ewige uns diese Eigenschaften mitgegeben hat, wird das schon seinen Grund haben.
Vom Teufel stammt es jedenfalls nicht, er kann nicht erschaffen, sondern nur nachäffen Wenn Sie das als sündig brandmarken, dann wäre ich lieber schwul als derart hasserfüllt und mörderisch und grausam wie jene die das bekämpfen. Mir hat kein Schwuler und keine Lesbe jemals Feindseligkeit entgegengebracht,und somit gedenke ich sie in Frieden zu lassen.
Wenn Sie, JK, das anders sehen, dann tun Sie mir ehrlich gesagt leid, denn zum Teil beten Sie damit dem Untertanen Dobat und seinem Propheten Katz nach und all denen, die hassen, was nicht ist wie sie.
SHALOM
Die Menschen (Juden und Heiden) vergessen immer wieder mal, dass der lebendige Gott der Töpfer ist, und wir nur der Ton. Maßgebend ist was uns im Wort Gottes geschenkt ist.
Lieber Gruß Martin
@Untertan
Leider sind wir nicht nur der Ton, sondern vielfach diejenigen, die den Ton angeben wollen und das ziemlich unsensibel.
@JK
Unfassbar, was hieraus wieder entstanden ist, nur weil Gideon einen Satz über seine Tochter schrieb. Natürlich steht das in der Bibel im Levitikus und Sie dürfen Ihre Meinung äussern, lieber JK. Ich persönlich halte nur nichts davon, Bibelverse aus dem Kontext zu nehmen und Leuten um die Ohren zu hauen. Im Levitikus steht noch viel mehr, es sind u.a. Reinheitsgesetze, Speisege-und Verbote, Opfergebote und ob der Mann seinen Bart stutzen darf. Beherzigen Sie diese alle oder nehmen Sie sich nur eines heraus, um am Ende zu sagen: kann man hier nicht ausdiskutieren. Eine Frau sollte keine Männerkleidung tragen, Männer sollten keine langen Haare haben. 1. Kor.11,15. Ich trage Hosen, zudem habe ich kurze Haare. Verachtet mich Gott deshalb?
Ich meine das nicht böse, lieber JK. Aber ich bitte um Vorsicht. Dieses Zitieren von Bibelversen kommt oft einer Deutung gleich, bei der mir nicht wohl ist, weil sich Menschen angegriffen fühlen. Etwas im Forum allgemein zu äußern in Form (ich denke so und so…) oder jemanden persönl. anzusprechen, sind zwei verschiedene Dinge. Ich bevorzuge Ersteres. Die Bibel ist vollkommen wahr, am Ende geht es aber um das höchste Gebot: Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen….und deinen Nächsten wie dich selbst.
Lg Ella
Liebe Ella, zur Nächstenliebe gehört auch die Wahrheit, auch wenn sie schmerzt!
Gideon: „Man kann pro-israelisch sein, links wie rechts, …“ sagen Sie. Und wo ist man jetzt von „links“ pro-israelisch? Habe ich wohl nicht mitgekriegt.
Palästina-Flaggen im Bundestag von den „Linken“ mit extremer Israelfeindlichkeit. Straßendemos „Linker“, Hand in Hand mit propalästinensischen Israelhassern. Und ich hatte es schon einmal gesagt.
Her mit einer Brandmauer auch nach „Links“. Dann kann sich die demokratische Mitte wieder zusammenfinden und der Spuk mit der AFD wäre vorbei. Aber noch einmal: Ich habe mit Politik nichts am Hut. Nur eines dürfte klar sein. Die zunehmend nach links driftenden Regierungen der letzten Jahre haben die AFD doch erst so stark gemacht.
Ich möchte hier auch in einer vernünftigen Demokratie leben, wo die Mitte nicht zerrieben wird und der Mob nicht auf der Straße tobt.
Also her mit der Brandmauer nach links. Das täte auch der Politik gegenüber Israel gut.
Wie wichtig hier auch der jüdisch-christliche Gottesbezug in den Verfassungen ist, und daran auch festzuhalten (EU), hatte ich schon in einem anderen Post beschrieben.
Lothar, ich gehe davon aus, dass du weder Jude bist noch dass deine Vorfahren Opfer des Holocaust waren, sonst würdest du verstehen, dass Antisemitismus aus allen Richtungen kommt.
Was die pro-israelische Linke betrifft, kommt es darauf an, wie sie „links“ genau definieren. Ich halte die SPD oder die Demokratische Partei, die traditionell auf der Seite Israels stehen, für linke Parteien.
Gideon, nein, ich bin kein Jude und verstehe trotzdem, dass Antisemitismus aus allen Richtungen kommt. Ich habe dazu genug gelesen, gesehen und stehe in Gesprächen klar auf der Seite der Juden und von Israel. Und glauben Sie mir, da bekommen Sie auch aus allen Richtungen Gegenwind. Ist mir aber egal.
Was die Linke angeht und mit der Sie ja auch explizit die SPD benennen:
Da habe ich allergrößte Zweifel, dass diese aktuell und klar noch auf der Seite Israels steht. Forderungen nach Sanktionen gegenüber Israel kommen verstärkt auch von der SPD, mit der Merz nebenbei noch unter Druck gesetzt wird. Der nicht zu übersehende Linksruck innerhalb der SPD der letzten Jahre ist mit hauptverantwortlich für die starken Verluste derer Wählerstimmen, für das Erstarken der AFD und somit für die Destabilisierung unserer Demokratie.
Nancy Faeser (SPD) ging mit dem Kurs ihrer Partei gegenüber Israel ebenfalls ins Gericht.
Ich empfehle Ihnen dazu außerdem den Artikel „Habe ich noch einen Platz in der SPD?“ vom 27.7.25 in der „Jüdischen Allgemeinen“.
Und auf das unsägliche Auftreten Steinmeiers als damaliger Außenminister gegenüber Israel möchte ich hier gar nicht erst eingehen.
Herr Lahav, bis jetzt haben Sie 17 Daumen nach oben bekommen! Das verstehe ich nicht.
Ihre Tochter ist lesbisch, das ist im modernen Israel erlaubt.
Ihre Ablehnung gegen die rechtsradikale AfD, hat nicht zum Inhalt dass Frau Weidel dieselbe Gesinnung wie Ihre Tochter hat, diesen Umstand übergehen Sie völlig. Ist das nicht ein Widerspruch?
Wird Frau Weidel von Ihrer eigenen Partei ausgegrenzt, bedroht oder wurde Frau schon einmal zusammengeschlagen?
Sie verurteilen die AfD, wie 70 % der Deutschen ohne sich mit deren Parteiprogramm auseinanderzusetzen – Sie hören und sehen zu viel ARD / ZDF!
Diese 70 % Deutsche sind derselben Meinung wie die Medien sie vorgibt – und Sie?
Der Gott der Juden und der Christen hat die Ehe zwischen Mann und Frau geschaffen als Bund.
Mein Vorgesetzter ist schwul, wir verstehen uns ganz gut – aber er weiß auch, dass ich das Wort Gottes über Ehe verteidige und alles andere, was irgend möglich gemacht wird, verwerfe.
So wie es auch nur zwei Geschlechter gibt. Mann und Frau! Von Gott so gewollt.
@Manfred, Bloß weil die AFD eine lesbische Kanzlerkandidatin hat, heißt das noch lange nicht, dass ihre Basis diese modernen Werte teilt.
AfD-Politiker*innen haben in der Vergangenheit auch homophobe Aussagen getätigt, wie etwa der Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn, der schwule und lesbische Hochzeiten als „Volkstod“ bezeichnete.
Zuletzt hat die AfD im Juni 2024 einen Antrag gestellt, um den Aktionsplan „Queer leben“ der Bundesregierung zu stoppen und das Amt des Queer-Beauftragten abzuschaffen.
Der Antrag sieht zudem die Streichung der Finanzierung jeglicher „LGBTIQ*“-Propaganda vor, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, was sich an dem russischen Gesetz gegen „homosexuelle Propaganda“ orientiert.
@Manfred
Sie haben das nicht verstanden. Nicht ich sage,Schwule und Lesben sind bemitleidenswerte Kreaturen. Sondern die anderen. Wissen Sie was? Mein Vater war schwul. Und sehr gläubig. Und nicht ich habe ihn bemitleidet,sondern Menschen wie Sie! Und ja,er kannte die Bibel. Und nein,er hat es sich nicht ausgesucht und war auch nicht ,,verirrt“. Was wissen Sie über Schwule und Lesben? Leute wie Sie haben ihm immer versucht einzureden,er müsste nur richtig bitten,,normal“ zu werden. Leute wie Sie haben ihm das Leben schwer gemacht. Und ich stimme @Gideon voll zu! Und damit möchte ich schließen.
Liebe Manu, auch das ändert nichts an der biblischen Wahrheit, dass Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat!
Lieber Gruß Martin
Irgendwie scheint inzwischen alles, was nicht in das eigene linke?sozialistische?anti-israelische?anti-Trump? Weltbild passt, „rechtsextrem“ zu sein.
Gerade in Deutschland kann man mit diesem Begriff wunderbar entweder mundtot machen oder Trotz hervorrufen.
Diese Entwicklung erschreckt mich gerade enorm. So lenkt man von anti judäischen Haltungen, von Judenhass ab.
Man „kritisiert ja nur“ und wirklich schlimm sind ja die „menschenfeindlichen Rechtsextremen“ gegen die man sich positioniert.
Am Ende wird es aber um die eigene Haltung gegenüber Gott und seinem Wort gehen und die beinhaltet eben auch, wie man zu den Juden als Gottes Volk steht. Israel ist und bleibt das auserwählte Volk des lebendigen Gottes, ob es einem passt oder nicht. Vielen passt das nicht.
Herr erbarme dich über unser Land. Öffne du unsere Augen, dass wir sehend werden und bitte erbarme dich auch über deine Kirche.
Eine Frage der Neugier. Das „auserwählte Volk Gottes“, steht dieses Volk über den anderen? Kommt daher das Wort Goy? Oder was genau ist anders zu den „nicht auserwählten“ wie z.B. Christen, Moslems und allem anderen. Im Christentum ist jeder Mensch gleich. Das weiß man. Im Islam werden die vier heiligen Bücher anerkannt und auch hier ist jeder Mensch gleich. Das weiß man auch. Ist der Thora nach, nicht jeder Mensch gleich sondern die Juden sind „erhabener“?
Eine ganz ehrliche Frage der Neugier.
da Ihre Frage wohl eher provokant als neugierig ist, empfehle ich Ihnen das Lesen der Bibel. Und zwar von 1. Mose 1 bis Offenbarung 22
@Christin
Wollte so auch schon so ähnlich antworten. Man müsste bei Adam und Eva anfangen. Und mein Verdacht bleibt auch. Was,wenn er veräppeln will? Ne,muss er lesen.
Das ist wirklich eine gute Frage ?!
EINE mutige Frau , Rechts , was ist daran störend ? Trump , Bolsonaro, Orban , Meloni, FPÖ , wollen Recht und Ordnung herstellen, heißt den Rechtsstaat wieder Raum zu geben. Ich hoffe es gelingt der AFD auch in Deutschland ! HERR, weise ihnen den ,, Rechten Weg ,, beten wir .
@mhmwallenöffer
Und was haben die Leute jetzt von Trump? Mal abgesehen von Israel. Nu gehen die, die ihn mitgewählt haben selbst gegen ihn auf die Straße. Er hat jetzt Stress im eigenen Land. Selbst verursacht. Toll!
mhmwallenöffer Danke!
Ich bin ganz bei Ihnen, bei Israel, bei den Juden und vor allem bei meinem Herrn und Heiland Jesus Christus.
Gottes Wort sollte viel mehr in Allem der Maßstab sein, anstatt rechts oder links. Gott hat die Menschen als Mann und Frau geschaffen, und das war und ist sehr gut so. Lieber Gruß Martin
@Untertan
Verschießen Sie schon wieder böse Pfeile?! Soll das eine Anspielung auf den Kommentar von Gideon sein? Sie können es nicht lassen,oder?
Manu. Bei allem was bekannt ist, bleib trotzdem bitte fair. „Gleichgeschlechtliche Ehe“ war schon oben im Artikel von Machado benannt. Eine Meinungsäußerung dazu muss möglich sein.
@Lothar
Ja,ok. Ist schon klar. Aber da kommt wieder der erhobene Zeigefinger. Und wenn ich den Kommentar von JK lese,hab ich den Eindruck das sind für diese Leute ,,Aussätzige“, die aussortiert werden müssen. Untertan hat das nur nicht so drastisch ausgedrückt. Ich will es ihm nachsehen. Dennoch finde ich,man sollte es dem Herrn überlassen. Denn Jesus ist auch für diese Menschen gestorben. Dessen bin ich mir sicher.
Vielen Dank für deine Meinung. Ich will ja auch nicht ungerecht sein,sorry. Aber manchmal fehlt das Feingefühl.
Liebe Grüße Manu
Weswegen meine Stellungnahme zu JK`s Verlautbarung, was Gott denke, von der Redaktion trotz durchweg sachlicher Wortwahl als nicht veröffentlichungswürdig eingestuft wurde… .
Alles gut Manu. War kein erhobener Zeigefinger, sondern nur der Hinweis, dass die israelfreundliche „María Corina Machado“ laut Artikel für die gleichgeschlechtliche Ehe ist und die Meinung von Untertan sich durchaus darauf bezogen haben kann. Da brauchst Du Gideon nicht.
Aber um klarzustellen. Ich bin unabhängig von persönlicher Meinung dazu gegen jegliche Ausgrenzung oder Diskriminierung Homosexueller. Wir sollen alle lieben.
Alles Liebe, Lothar
Warum wurde sie ausgewählt? Das Komitee ist doch nicht blind,das wussten sie doch, und dennoch hat man sie genommen. Soll das ein Zeichen sein? Etwa gegen Linksrutsch? Oder mangels geeigneter Person aus einem andern Lager. Sie soll sich keinen Kopf machen “ Viel Feind viel Ehr“.
Wenn ich überlege, wer da sonst noch für den Friedensnobelpreis zur Diskussion stand – bzw. laut trumpelnd versuchte, sich entsprechend zu positionieren. Dann möchte ich Frau Machado „Verbindungen zu rechtsgerichteten Netzwerken“ bzw. „zum Rechtsaußen-Milieu“ gerne vergeben. Wenn denn überhaupt etwas an diesem so schrecklichen Vorwurf dran ist… .
María Corina Machado, eine wunderbare Frau.
@Alberto. Den Tanzkursus hast Du schon Deiner Frau versprochen.
Aber Du hast Recht. Und die Kritiker der Israel-Freunde finden auch hier wieder ein Haar in der Suppe.
Albert Nola,
Alice Weidel als Politikerin auch!
Vorsicht vor vorschnellen Schlussfolgerungen, gerade für Lateinamerika. Die Regierung Maduro pfeift aus dem letzten Loch, aber gegen Oppositionnelle intrigieren kann sie noch. Ich kenne Frau Machado nicht so gut, dass ich die Vorwürfe widerlegen oder bestätigen könnte, aber ich kenne ein bisserl die Gegend. Übrigens eine gute Nachricht : die Bolivianer haben für einen christdemokratischen Präsidentschaftskandidaten gestimmt und damit 20 Jahre linksextremistischer Politik beendet, die das Land verarmt zurücklässt, ungeachtet seiner Bodenschätze. Eine gute Nachricht auch für Israel.
Ich bewundere die Friedensnobelpreisträgerin Maria Machado. Sie zeigt uns gute Werte, kämpft für Demokratie, für ihre katholischen Werte und für Israel.
Rechts würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen, aber klar wird Vieles hineininterpretiert.
Die politischen Freunde Orban, Trump u.a. haben viel mehr Macken als sie. Die poltische Orientierung darf nicht alleine in Rechts-Links erfolgen, sondern hinsichtlich Frieden, Gottesfürchtigkeit usw. Da hat sie mehr als Orban zu bieten, der zwar Israel-freundlich ist, aber PRO RUS, Und sie kämpft weiter für Demokratie in ihrem Land, der Friedensnobelpreis ist zu Recht an sie gegangen.
Wenn D.Trump so wie im Nahen Osten Politik machte, auch gegen RUS, dann hätte er sicher auch den Titel in der Tasche, aber D.Trump hat eben zuviele Macken, und es muss ihm mal jemand sagen, dass er sein Leben ändern muss, um Friedensnobelpreisträger zu werden.
Machado ist eine Heldin, auch für mich ! Durch ihren Titel ist die Situation in ihrem Land der Welt noch mehr bekannt geworden.
Trump wird den Friedensnobelpreis nicht erhalten, dazu ist er für zu viele Linke ein Feindbild, an dem sie sich abarbeiten können.
Hab ich auch mal gemacht. 😉
Inzwischen habe ich meine Meinung über ihn etwas geändert, bin da generell nicht mehr so schnell in meinem Urteil. Es sei denn, ich entdecke eine heuchlerische Haltung gegenüber Israel, zB von „Staatsräson“ und „Freunden“ zu schwafeln, in Not den „Freunden“ aber nicht beistehen und jede Lüge seitens der „Feinde meines Freundes“
über den „Freund“ für glaubhaft halten.
Auch das Ziehen einer Brandmauer, die Tatsachen leugnet, halte ich für schlechte Politik, die Extreme fördert, statt Konsens zu suchen. Das ist mindestens so spaltend wie Trump und sein Agieren immer beschrieben wird. Weil sich die Leute hier ver*scht fühlen.
Ich habe also genug zu tun, mich mit unseren Politikern rumzuärgern, statt mich auf jemand in einem anderen Land, das ich einzuschießen, der von links nur „gehasst werden kann“, weil man Angst hat, an Einfluss zu verlieren. Und hier bekommt man zudem häufig auch nur zu lesen, was den Medien passt. Und das ist häufig auch stark von der Meinung des Schreibenden oder Nachrichtensprechers gefärbt. Das sehen wir an der allgemeinen Berichterstattung zu Israel aber auch an Berichten zum Tod eines Charlie Kirk. Warum sollte das in Bezug auf Trump anders sein?
Es gibt innenpolitisch viele gute Gründe AfD zu wählen. Die Partei wirkt in Bereich Migration allein durch ìhre reine Existens Außenpolitìsch und ökonomisch ein̈ glatter Kopfschuss. Und wenn ich da an Faschist Höcke denke,.. Kürzlich wieder èine Rede von ihm gehört, da lief es mir buchstäblich eiskalt den Rücken runter. So jemand darf keine Macht erhalten. Ðeswegen nicht die Wähler beschimpfen oder ihre Repräsentanten diffamieren oder diskriminieren, sondern argumentieren warum es bessere Angebote bei der Wahl gibt
JK–völlig richtig. Es geht hier um die Stellung eines Gläubigen vor Gott und etwas Abweichendes können wir nicht schreiben. Die Kultur wandelt sich und das Sexualverhalten, aber sexuelle Liebe gibt es nach der Definition der Bibel nur zwischen Mann+Frau in einer Ehe. Da soll sie ihren Platz haben. Das Zeugnis der Heiligen Schrift ist eindeutig. Römer 1/26 und. 27 sind sehr ernste Worte. Sodom&Gomorra wurde mit Feuer&Schwefel vernichtet. Die Stadt war voll von Homosexualität. Gott hatte kein Erbarmen mehr. Ich muss mich Christus verantworten, was ich glaube und lebe, und ich kann das nicht zum Maßstab nehmen, was eine Gesellschaft für normal ansieht oder hier jemand gerne lesen möchte. .Jemanden zu achten bedeutet nicht, dass ich seine Lebensführung gutheiße oder das, was er schreibt. Ich lebe nach den Anweisungen Gottes, so gut ich das vermag, aber ich hopple nicht wie ein scheuer Hase über das Feld der Zeit und fürchte mich davor, dass mir jemand Intoleranz auf die Löffel pinselt.Ich stehe unter CHRISTUS. Da bin ich auf der sicheren Seite, heute, morgen und in Ewigkeit.
Respekt liebe Marita, sehr deutlich und wahr.
Lieber Gruß Martin
Liebe Marita,
ich kann die Ordnungen der Bibel ebenso sehen, anerkennen und ihnen folgen und muss hier dennoch nicht über homosexuell empfindende und lebende Kinder eines Anderen
urteilen, indem ich Bibelverse zitiere, die nach meinem Verständnis ein solches verhalten verurteilen. Damit stellt man nur sich selbst auf „die“ gerechte und diese Kinder und alle anderen, die vielleicht ähnlich denken, leben auf „die“ ungerechte Seite.
Damit ist aber weder dem Vater hier noch seinen Kindern, noch der Sache Israels geholfen.
Können Sie das nachvollziehen bzw. warum ich das hier so schreibe?
Es gibt so viel Verhalten, das Gott nicht gefällt und ihm ein Gräuel ist. Da ist HS nur ein Aspekt von. Aberglaube und Ungerechtigkeit zB.
Letztlich sind alle Menschen ohne Gottes Gnade und sein Erbarmen verloren.
Und in dem Wissen, muss ich HS lebende Menschen nicht länger verurteilen. Mich beschäftigt eher, was Gott in meinem Leben noch missfällt.
Aber vielleicht sind Sie ja schon perfekt? 😉
Ich wünsche noch Ihnen einen friedlichen Abend.
@all
Schade, dass man sich hier auf das Thema Homosexualität und was in der Bibel dazu steht, „eingeschossen“ hat.
Bibelverse zu HS gehören hier jetzt nicht hin.
Es geht doch eigentlich um die Sorge, dass eine Partei, die viel zu viele Mitglieder aus dem braunen Sumpf(so will ich das mal nennen) duldet,sich so die Unterstützung deren Anhänger sichert, an die Regierung kommen könnte und damit das Leben für Homosexuelle und Juden schwieriger, gefährlicher werden könnte.
Eine Partei, die sich nicht zu der Schuld und der Verantwortung der Deutschen an der/für die Shoah bekennt und damit eigentlich untragbar sein sollte, wenn man Jude ist. So habe ich es verstanden.
Nun ist es aber leider nicht so, dass jeder Demokrat diese Verantwortung teilt bzw die Schuld Deutschlands anerkennt.
Bei Carmen Shamsianpur „Aber Israel“ Video gesehen, in dem sie Zahlen nennt, die jeden erschrecken lassen sollten:
Aus einer repräsentativen Umfrage von 2018 geben über 50% der Befragten an, dass unter ihren Vorfahren Opfer des 2.WK seien, nur 17,6 % bejahten, dass unter ihren Vorfahren Täter gewesen seien und 18% meinten, dass von ihren Vorfahren potenziellen Opfern geholfen wurde.
Wenn ich mich dann an ein Gespräch mit einer jungen linken Frau vor 30 Jahren erinnere, die ebenso wie meine Oma früher, der Ansicht war, das Thema 3. Reich und Shoah würde zu oft erwähnt und „es müsse doch mal gut sein“, erkenne ich eher Verdrängen und nicht wahrhaben wollen. Und das von Leuten, die man nicht rechtsextrem verorten würde.
Ich sehe für Homosexuelle zzt auch eher eine Gefahr aus dem islamischen Milieu.