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Mafdal geht bei Neuwahlen mit Eitam als Spitzenkandidat ins Rennen

JERUSALEM (inn) – Die Nationalreligiöse Partei (Mafdal) geht mit ihrem Vorsitzenden Effi Eitam als Spitzenkandidaten in die vorgezogene Neuwahl der Knesset im Januar kommenden Jahres. Platz fünf auf der Kandidatenliste wird von einer Frau besetzt – der Tel Aviver Schulleiterin Gila Finkelstein.

Gleichzeitig besetzten die Delegierten der rechtsgerichten Partei die vorderen Listenplätze mit gemäßigten Kandidaten – Beobachter sprechen bereits von einer „Ohrfeige“ für den als sehr rechtsgerichtetet geltenden Eitam.

Der ehemalige Brigadegeneral Eitam hatte erst im April den Vorsitz der Rechtspartei übernommen. In der Knesset sind die Nationalreligiösen mit fünf Sitzen vertreten. Im Frühjahr holte Premier Ariel Sharon den Mafdal in die Regierung.

Zuletzt hatte sich Eitam gegen die von dem früheren Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer betriebene Räumung sogenannter „illegaler Außenposten“ in Yesha (Judäa, Samaria und Gaza) ausgesprochen. Die Nationalreligiöse Partei setzt sich besonders für die Belange der Bewohner von Yesha ein.

Auf den zweiten Listenplatz wählten die Delegierten den Knessetabgeordneten Zevulun Orlev, Platz drei belegte Sha´ul Yahalom. Auf dem vierten Listenplatz tritt der frühere Vorsitzende der Partei, Rabbi Yitzhak Levy, an. Den fünften Platz hatte Eitam bereits vor den Wahlen für eine Frau reserviert. Insgesamt legte das Zentralkomitee 26 Listenplätze fest.

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