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Märtyrerbrigaden drohen: Tod bei Verkauf von Land an Juden

JERUSALEM (inn) – Jeder Palästinenser, der direkt oder indirekt Land an Juden verkauft, wird getötet. Das kündigten die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden von PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Partei an.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ am Freitag meldet, hatte die Gruppe bereits am Mittwoch Flugblätter in Jerusalem verteilt. Darin heißt es: „Die Aksa-Märtyrer-Brigaden warnen diese Diebe und Verräter, die (arabisches) Land durch israelische Immobilienbüros verkaufen. Wir haben beschlossen, jeden Verräter öffentlich hinzurichten.“

In den Handzetteln wird zudem eine Gruppe Palästinenser beschuldigt, die versucht haben soll, Land im Ostjerusalemer Stadtteil Scheich Jarra an jüdische Familien zu verkaufen. In der Gegend befindet sich das Grab des jüdischen Hohenpriesters Schimon HaTzadik. In den vergangenen Jahren sind bereits sechs jüdische Familien in die Gegend gezogen.

Bereits 1997 hatte die Palästinensische Autonomiebehörde ein entsprechendes Gesetz erlassen und den direkten oder indirekten Verkauf von arabischem Land an Juden unter Strafandrohung verboten.

Durch den Verkauf werde „palästinensisches Gebiet judaisiert“. Daher müsse „jeder, der auch nur einen Zentimeter dieses Landes (an Juden) verkauft, vor Gericht gestellt und nach Verurteilung getötet werden“, hatte damals der Justizminister Freih Abu Medin gefordert.

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