Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" meldet, griff die Luftwaffe am frühen Morgen gezielt das Fahrzeug von Ismael al-Asmar an. Zu diesem Zeitpunkt war der 34-Jährige im westlichen Teil der Grenzstadt Rafah unterwegs. Er habe sich auch an militanten Aktivitäten auf der ägyptischen Sinaihalbinsel beteiligt, hieß es aus der Armee. Bei dem Angriff wurde mindestens ein weiterer Mensch verwundet.
Später feuerten Palästinenser vom Gazastreifen aus zwei Granaten auf Israel ab. Dabei entstand leichter Sachschaden. Das israelische Militär beschoss im Norden des Gazastreifens nach eigenen Angaben zwei Terroristen, die unmittelbar davor Raketen auf Israel abgefeuert hatten.
Nach Al-Asmars Tod drohte ein ranghoher Vertreter des Islamischen Dschihad, Ahmad al-Mudallal, den Israelis Vergeltung an: "Dieses Verbrechen sollte unterstreichen, dass Israel nur die Sprache von Blut und Terror versteht", sagte er laut der Zeitung "Jediot Aharonot". "Wir werden in einer Sprache gegen den Feind vorgehen, die er versteht – die Sprache des Blutes. Wir werden die Verbrechen nicht ignorieren, die er gegen unser Volk verübt."