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Luftangriff verhindert Anschlag auf Militärposten

GAZA (inn) - Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind am Donnerstag sechs palästinensische Terroristen getötet worden. Laut der Armee wurde dadurch ein Überfall auf einen Militärstützpunkt vereitelt.

Die Luftwaffe traf am Nachmittag den Wagen, in dem die sechs Palästinenser unterwegs waren. Sie gehörten dem Islamischen Dschihad und den Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden an, die der Fatah nahe stehen. Nach Armeeangaben waren zwei Fahrzeuge in den Vorfall verwickelt. Eines sei „mit Hunderten Kilogramm Sprengstoff“ beladen gewesen und habe auf israelischem Gebiet in die Luft gesprengt werden sollen. „Der geplante Angriff schloss die Übernahme eines israelischen Militärpostens und die Entführung eines israelischen Soldaten ein“, hieß es in einer Mitteilung.

Dschihad bekennt sich zu fiktivem Angriff

Die beiden Terrorgruppen hatten zuvor die Verantwortung für einen Angriff übernommen, der allerdings gar nicht stattfand, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Zwei Fahrzeuge seien durch den Grenzzaun vom Gazastreifen nach Israel eingedrungen, teilte der Sprecher Abu Ahmed vom Islamischen Dschihad mit. Dort sei es zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit Truppen gekommen. Ein Kleintransporter habe ein Loch in den Zaun gebrochen und so den Weg für einen gepanzerten Jeep freigemacht.

Der Lastwagen sei innerhalb einer Militärbasis zur Explosion gebracht worden. Palästinenser hätten vom Jeep aus Soldaten mit leichten Waffen und Handgranaten angegriffen, gab der Sprecher weiter bekannt. Ein Wachturm sei in die Luft gesprengt worden.

Im Juni 2006 war der Soldat Gilad Schalit bei einem ähnlichen Überfall verschleppt worden. Der Israeli ist seitdem in den Händen palästinensischer Terroristen.

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