Bislang sei ein großer Teil der „terroristischen Infrastruktur“ im Gazastreifen angegriffen worden, so Livni nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Ob genug angegriffen worden sei, werde auf der Grundlage täglicher Bewertungen entschieden. Israel wolle mit seinem Vorgehen im Gebiet des Gazastreifens „die Realität verändern“, fügte sie laut der Nachrichtenagentur Reuters hinzu.
Steinmeier telefoniert mit Livni
Unterdessen äußerte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in einem Telefonat mit Livni seine große Sorge über das Andauern der Kampfhandlungen. Dies gefährde nicht nur die bisherigen Fortschritte im Friedensprozess, sondern untergrabe auch die Position gesprächsbereiter Kräfte auf arabischer Seite. Er warb dafür, laufende arabische Bemühungen um eine Waffenruhe konstruktiv aufzunehmen. Livni versicherte erneut, dass sich Israel bemühe, zivile Opfer zu vermeiden.