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Livni beschwert sich über Geber-Konferenz

JERUSALEM (inn) – Die israelische Justizministerin Zippi Livni stört, dass Israel nicht zur Geber-Konferenz in Kairo eingeladen war. Schuld daran sei auch die Politik von Premierminister Benjamin Netanjahu.
Livni meint, Netanjahus Politik sei schuld an Israels Abwesenheit bei der Geber-Konferenz.

Über „Möglichkeiten“ habe Premier Netanjahu in vergangener Zeit immer wieder gesprochen. Livni griff diese Worte auf und kritisierte laut der Nachrichtenplattform „Israel Hajom“: „Jeder, der über Möglichkeiten spricht, die mit moderaten arabischen Staaten erwachsen sind, sollte verstehen, dass uns niemand am Tisch akzeptieren wird ohne einen Friedensprozess.“
Auf Facebook kritisierte die israelische Justizministerin, dass Israel auf der Geberkonferenz nicht mitmischen konnte: „Israel war nicht eingeladen. Israel war nicht anwesend.“ Deswegen sei der jüdische Staat nicht in der Lage, „Einfluss auf die Themen auszuüben, die wichtig sind für unsere Zukunft“. Dies könne anders sein. „Die Zusammenarbeit mit den regionalen Staaten in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Diplomatie ist möglich – aber nur, wenn wir den diplomatischen Prozess mit den Palästinensern einleiten.“
Auf Wunsch von Gastgeber Ägypten waren sowohl Israel als auch die Hamas der Geber-Konferenz am Sonntag ferngeblieben (Israelnetz berichtete). Damit fehlten die eigentlichen Konfliktparteien der bewaffneten Auseinandersetzung des vergangenen Sommers.

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