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Literaturfestival mit israelischen Autoren

HOHENEMS / ZÜRICH (inn) – In Österreich und der Schweiz stellen sechs israelische Autoren am Wochenende ihre Bücher vor. Anlass ist das Literaturfest „IsraeLiteratur“ in Hohenems und Zürich.
Lizzie Doron beim Büchersignieren (hier bei den Deutsch-Israelischen Literaturtagen 2012).

Eingeladen sind die Schriftsteller Lizzie Doron, Eshkol Nevo, Assaf Gavron, Tomer Gardi, Sayed Kashua und Nir Baram. Die Lesungen am 28. und 29. September werden auf Deutsch stattfinden; die anschließenden moderierten Gespräche mit den Israelis auf Englisch.
Das Jüdische Museum Hohenems veranstaltet das Literaturfest zusammen mit „Omanut“, einem Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz, dem Autorenverband „Literatur Vorarlberg“ sowie der Literaturzeitschrift „miromente“. Die Begegnung mit den Schriftstellern der neuen Generation soll deren Blick auf ihr Land und ihre Beobachtungen der israelischen Gesellschaft zeigen.

Verschiedene Themen

Die Themen der Bücher sind weit gestreut. Beispielsweise wird aus Lizzie Dorons Werk „Das Schweigen meiner Mutter“ gelesen. Darin setzt sie sich sehr ehrlich mit ihren Erlebnissen als Kind von Holocaustüberlebenden auseinander. Tomer Gardi begibt sich auf eine Spurensuche in Galiläa, um herauszufinden, wie der Kibbutz, in dem er aufwuchs, tatsächlich entstanden ist. Dagegen schildert Sayed Kashua, der bekannteste israelisch-arabische Autor, in seinem Buch „Zweite Person Singular“ das Leben zweier arabischer Israelis in Ostjerusalem.

Sonderausstellung im Jüdischen Museum Hohenems

Wer die Veranstaltungen in Hohenems besucht, kann dies mit einem Gang durch die aktuelle Sonderausstellung des Jüdischen Museums verbinden. Sie heißt „Familienaufstellung. Israelische Porträts, Fotografien und Interviews“ und ist zum ersten Mal in Europa zu sehen. Familienfotos in Verbindung mit persönlichen Texten porträtieren die israelische Gesellschaft des 21. Jahrhunderts auf besondere Weise.
Am Sonntag ist in Vorarlberg „Tag des Denkmals“. Der jüdische Friedhof in Hohenems kann kostenlos besichtigt werden.
Nähere Infos und Eintrittspreise zu den Lesungen finden Sie unter http://jm-hohenems.at/presse/Israelliteratur/Israeliteratur_September_2013.pdf

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