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Lieberman in Großbritannien

LONDON (inn) - Israels Außenminister Avigdor Lieberman ist am Montag in London mit seinem britischen Amtskollegen William Hague zusammengetroffen. Die beiden Minister vereinbarten einen strategischen Dialog, der am 17. März in Jerusalem stattfinden soll.

In dem Gespräch in London ging es um eine Stärkung der Beziehungen zwischen Israel und dem Vereinigten Königreich. Die Betonung lag dabei auf den Bereichen Finanzen und Technologie, heißt es in einer Mitteilung des israelischen Außenministeriums. Beide Politiker betonten ihre Entschiedenheit, dem iranischen Atomprogramm ein Ende zu setzen, das die Stabilität des gesamten Nahen Ostens gefährde. Jeder Führer müsse sich heute fragen, wie der frühere britische Premier Winston Churchill mit dem iranischen Problem umgegangen wäre, sagte Lieberman. „Mit diesem Rollenmodell im Hinterkopf muss er dann aktiv werden.“

Bei seinem Besuch in London kam der israelische Außenminister zudem mit Leitern der jüdischen Gemeinde und mit Israelfreunden aus dem britischen Parlament zusammen. „Das Hauptproblem des Nahen Ostens sind nicht die Siedlungen, sondern der Extremismus radikaler islamischer Elemente, die die Stabilität der Region bedrohen“, betonte Lieberman. „Die jüngsten Vorfälle in Tunesien, Algerien, dem Libanon und dem Irak haben keinen Bezug zu den Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern. Die echte Bedrohung für die Führung der Palästinensischen Autonomie ist nicht Israel, sondern die Hamas und der Dschihad.“

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