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Lieberman in Afrika

ADDIS ABEBA (inn) - Israels Außenminister Avigdor Lieberman hofft auf afrikanische Hilfe im Nahost-Friedensprozess. Am Mittwoch traf er in Äthiopien ein. Auf seiner Afrikareise wird der Minister von etwa 20 israelischen Geschäftsleuten begleitet.

In der Hauptstadt Addis Abeba kam Lieberman mit dem äthiopischen Außenminister Ato Seyoum Mesfin zusammen. Der Israeli äußerte die Hoffnung, dass die afrikanischen Staaten aufgrund ihrer engen Beziehungen zu den arabischen Ländern und der islamischen Welt zum Friedensprozess beitragen könnten. „Es ist für die Äthiopier wichtiger als für irgendein anderes afrikanisches Land, den positiven Einfluss zu nutzen, um die Friedensbemühungen im Nahen Osten voranzubringen.“ Er hoffe, dass sich die afrikanischen Staaten nicht an einseitigen Entscheidungen gegen Israel beteiligen würden.

Die Geschäftsleute in der israelischen Delegation kommen unter anderem aus den Bereichen Energie, Landwirtschaft, Infrastruktur und Sicherheit. Sie wollen gemeinsam mit äthiopischen Unternehmern an einem Wirtschaftsseminar teilnehmen. Dies zeige, wie ernst es Israel damit sei, gute Geschäftsbeziehungen mit Äthiopien zu entwickeln, so Lieberman.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, plant der israelische Außenminister für den heutigen Donnerstag ein Treffen mit seinem ugandischen Amtskollegen. In Uganda soll auch eine Gedenkfeier für diejenigen stattfinden, die bei der Geiselbefreiung in der Hauptstadt Entebbe im Jahr 1976 zu Tode kamen. Unter ihnen war auch Joni Netanjahu, der Bruder des israelischen Regierungschefs.

Weitere Stationen der Afrikareise sind Kenia, Ghana und Nigeria.

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