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Libanon: Vier Fatah-Vertreter offenbar bei Anschlag getötet

SIDON (inn) - Bei einer Explosion im Libanon sind am Montag vier Fatah-Anhänger ums Leben gekommen. Sie waren in einem Autokonvoi unterwegs zu einem palästinensischen Flüchtlingslager im Süden des Landes. Offenbar war eine Rohrbombe an einer Kreuzung deponiert worden.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Flüchtlingslagers Mieh-Mieh bei Sidon. Wie ein Sprecher mitteilte, ist unter den Toten der ranghohe Fatah-Vertreter Kamal Medhat. Er war stellvertretender Vorsitzender der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) im Libanon und ein ehemaliger Geheimdienstchef.

Die Fatah sprach laut dem Internetportal „Walla“ von einem gezielten Attentat. Die Bombe sei auf der Straße platziert worden und explodiert, als Medhats Fahrzeug vorüberfuhr. Er sei auf dem Weg zu einem Versöhnungstreffen zwischen Familien gewesen. Am Samstag hatte es in dem Lager bei einer Auseinandersetzung zwei Tote gegeben. Offenbar steckte eine Familienstreitigkeit dahinter. Wer die Verantwortung für den Anschlag trage, sei noch nicht bekannt, so der Fatah-Sprecher.

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