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Libanon: Opposition bittet Israel um Hilfe

BEIRUT (inn) – Libanesische Oppositionspolitiker haben Israel darum gebeten, sie in ihrem Druck auf Syrien zu unterstützen. Die Israelis sollen auf die USA einwirken, damit diese die Syrer noch deutlicher zum Abzug aus dem Libanon auffordern.

Unter anderem haben sich die libanesischen Politiker an den Berater von Verteidigungsminister Schaul Mofas, Uri Lubrani, gewandt. Nach eigenen Angaben wollen sie den Kampf gegen die syrische Präsenz im Libanon fortsetzen, benötigen dafür jedoch amerikanische Unterstützung. Die USA hätten auch ohne militärische Mittel einen großen Einfluss auf Damaskus.

Die libanesischen Oppositionsvertreter teilten gegenüber israelischen Politikern mit, sie hätten keine Forderungen an Israel. Sie könnten nicht verstehen, dass die radikal-islamische Hisbollah so hartnäckig auf die Rückgabe der Scheba-Farmen im Grenzgebiet poche. Als sich die israelische Armee im Mai 2000 aus dem Südlibanon zurückzog, war die Region in israelischen Händen geblieben. Die Hisbollah („Partei Allahs“) versucht seitdem mit militärischen Angriffen und Propaganda, die Israelis zur Aufgabe der Farmen zu zwingen.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, gab es bereits vor der gegenwärtigen Krise in Beirut libanesische Kontakte zu ranghohen Vertretern im Büro von Israels Premierminister Ariel Scharon.

Unterdessen haben auch russische und saudi-arabische Regierungsvertreter Syrien aufgefordert, seine Truppen bald aus dem arabischen Nachbarstaat zurückzuziehen.

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