Libanesisches Kabinett für Entwaffnung der Hisbollah

Von Israelnetz

Das libanesische Kabinett hat am Donnerstag einen Plan der US-Regierung gebilligt, der unter anderem eine Entwaffnung nicht-staatlicher Gruppen wie der Hisbollah vorsieht. Die Terror-Miliz lehnt dies ab. Sie hatte vor der Sitzung angekündigt, eine entsprechende Entscheidung zu ignorieren. Informationsminister Paul Morcos sagte nach der Sitzung, zu den Vorschlägen gehöre auch Israels Rückzug vom libanesischen Gebiet und die Einstellung aller Feindseligkeiten. Zudem solle die Grenze zwischen Libanon und Israel sowie Syrien festgelegt werden. Alle betroffenen Länder müssten zustimmen. (eh)

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10 Antworten

  1. Sollte es gelingen, die Hisbollah zu entwaffnen, kann der Libanon sich herzlich bei Israel bedanken. Ohne die Offensive der israelischen Armee und die Ausschaltung einer Anzahl von Führungleuten dieser vom Iran gesponserten Terrormiliz hätte die libanesische Regierung es nie gewagt, eine Entwaffnung zu fordern. Hoffen wir, dass es funktioniert. Ich bin da skeptisch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

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  2. Der Libanon hat endlich eine Chance sich von ihren Terroristen zu trennen. Mit der Zerschlagung der Achse des Bösen und damit dem Kontrollverlust des Iran über die Hisbollah kann es zu etwas Gutem kommen. Hoffen wir, dass der Libanon mit seiner derzeitigen Führung stark genug ist, durchzuhalten.

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  3. Hisbollah entwaffnen – das seh ich noch nicht, genauso wenig wie Hamas, aber es wäre wünschenswert. Dass die Libanesen einen US-Plan billigen, ist ja schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Terroristen halten dagegen, wie immer.

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  4. Es ist zu bezweifeln, ob Libanon Hisbollah entwaffnet, zumal gestern Libanesen die Gesprächsrunde verließen. Wie kleingläubig Politiker, teils Presse, Organisationen sind. Terroristen geben keine Waffen ab. Da reden zuviele von außen mit, wie Iran u.a. – Grenzen! Israel kann Golan niemals abgeben. Sicherheitsgebiet. In Gaza ist es wegen Hamas nicht anders.
    Hamas teils stabil. Was sich noch in Tunnels befindet, wissen nur Terroristen. OT: Ich bin dagegen, dass Netanjahu Gaza- Stadt einnehmen will. Es rettet nicht die Rest- Geiseln. Eher das Gegenteil. Es werden auch wieder Soldaten sterben. Netanjahus Söhne nicht. Auch Zivilisten. Ich habe kein Rezept für Frieden, was daran liegt, dass zuviele weltweit
    Terroristen verehren. Was für eine Schande.
    Schande- Mensch. OT: Im Sudan ist z.Zt. die größte Hungersnot. Wann werfen Bundeswehr
    und andere Länder dort Hilfsmittel ab?
    So beten wir immer wieder für Frieden. Shabbat Shalom.

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    1. @ Am Israel chai

      „Ich bin dagegen, dass Netanjahu Gaza- Stadt einnehmen will. Es rettet nicht die Rest-Geiseln …“

      Ich weiß nicht, ob ich da mit dir gehen kann. Natürlich kann es vom Schlimmen zum Schlechteren kommen für die Geiseln und auch die Soldaten. Aber die Terroristen in ihren Rückzugsgebieten zu belassen, so dass sie dort doch wieder zu neuer Macht erwachsen, kann auch ein fataler Fehler sein.

      Ich habe eine Garage, die an das Grundstück des Nachbarn grenzt. Vor wenigen Jahren zerstörte die vom Nachbarn an meine Garagenwand gepflanzte Kiwi und sein Efeu mein Dach. Um des lieben Friedens willens und um mich nicht mit dem Nachbarn zu verkämpfen, habe ich mich mit ihm darauf verständigt, dass ich das erst einige Jahre zuvor neu eingedeckte Dach auf meine Kosten wieder neu decken lasse (hat mich wieder schlappe 3000 Euro gekostet), er aber darauf achtet, dass seine Pflanzen 30 cm unterhalb des Dachs gekürzt werden, dieser Streifen also frei von Bewuchs bleiben muss. Jetzt ist der alte Zustand doch wieder eingetreten und ich erinnerte den Nachbarn.an unsere Vereinbarung. Der aber zeigte sich uneinsichtig. Ich solle ihm nicht vorschreiben, wie er sein Grundstück bepflanze. Ich werde also nun doch auf Beseitigung und Schadensersatz klagen müssen, um das Dach vor erneutem Schaden zu schützen.

      Vielleicht ein sonderbarer Vergleich, aber er zeigt doch, dass guter Wille, Kooperationsbereitschaft und Entgegenkommen oftmals nicht zu nachhaltigem Erfolg führt.

      Diese Erfahrung hat auch Israel schon oft machen müssen. Soll sich das wiederholen?

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      1. @Caja : Eine Illustration des Sprichwortes „es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“. Ihr Nachbar ist ja vielleicht nicht böse, aber uneinsichtig. Bei Hamas kann man getrost davon ausgehen, dass sie sowohl böse als auch uneinsichtig ist. Wie immer die Lage sich weiter entwickelt, Israel wird mit hasserfüllten Nachbarn leben müssen. Hülft ja net, wie der Bayer sagt.

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  5. Man wird sehen, wie geschwächt die Hisbollah wirklich ist. Falls Israel sie sehr geschwächt hat, wird eine Entwaffnung gelingen, sonst nicht. Interessant ist, was unsere geniale Ex-Außenministerin Baerbock zu diesem Thema sagte. Sie wertete die Angriffe Isaraels auf libanesische Terroristen als Destabilisierung des Libanons. Stimmte ja auch irgendwie. Aber sie hatte allen Ernstes nicht verstanden, dass… Egal, sie hat ja jetzt neue Spielkamerad(Innen), die ebenfalls alle vom Völkerrecht herkommen.
    Kürzlich stand hier in einer Headline, der Libanon proklamiere und beanspruche eine Entwaffnung der Hisbollah für sich allein. Das wäre richtig, wenn er souverän wäre. Aber der Punkt ist ja gerade fraglich, zumindest in der Vergangenheit hatten die Terroristen das Sagen und nicht die Regierung. Also musste natürlich von Außen eingegriffen werden.

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    1. Dann wäre es durchaus wünschenswert, jene zu fragen und um Unterstützung zu bitten, welche mit dem Umgang mit dem Terror die grösste Erfahrung haben.
      Ich könnte mir vorstellen, daß es dahingehend bereits Konsultationen hinter verschlossenen
      Türen gibt, genau wie mit Syrien, obwohl Syrien,………..wie sich das weiter entwickelt, bleibt abzuwarten…………………………SHALOM

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