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Libanesischer Minister kritisiert Hisbollah

BEIRUT (inn) – Der libanesische Tourismusminister Joe Sarkis hat die Hisbollah aufgefordert, den Süden des Landes zu verlassen. Sie solle ihre Waffen an die libanesische Armee übergeben, sagte er am Montag gegenüber dem pan-arabischen Sender „Al-Dschasira“.

„Die Hisbollah muss die Situation erleichtern und die Resolution umsetzen, die in der Regierung einstimmig angenommen wurde“, so Sarkis. „Sie muss die Resolution 1701 unterstützen. Der Text der Resolution ist klar: die libanesische Armee kann sich nicht im Südlibanon ausbreiten, bevor sich die Hisbollah-Mitglieder von dort zurückziehen und ihre Waffen abgeben oder wenigstens die Waffen aus dieser Region wegnehmen. Die libanesische Armee war in dieser Angelegenheit sehr deutlich.“

Auf die Beteuerung der Hisbollah angesprochen, sie könne ihre Waffen nicht abgeben, solange ihre Leute im Süden verteilt seien, sagte der libanesische Minister: „Man hätte darüber in der Regierungssitzung diskutieren können, die für gestern Abend angesetzt war und abgesagt wurde. Wir sollten den Plan der Armee hören. Die Armee ist sich all dessen bewusst. Die Hisbollah muss alles, was sich in ihrem Besitz befindet, an die Armee übergeben, denn es ist eine nationale Armee und nicht die Armee des Feindes. Die Armee soll im Süden die Alternative für die Hisbollah sein.“

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