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Leicht verletzte Terror-Opfer nicht mehr ins Krankenhaus

JERUSALEM (inn) – Nach großen Terroranschlägen sollen leicht verletzte Opfer künftig nicht mehr in Krankenhäusern versorgt werden. Stattdessen wollen die Rettungskräfte vor Ort Untersuchungs- und Behandlungszentren einrichten.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, soll dadurch die Versorgung der schwer und mittelschwer verletzten Terror-Opfer verbessert werden. Das größte Problem bei großen Anschlägen ist bisher, dass Patienten mit einem Schock oder leichten Verletzungen in die Aufnahmen der Krankenhäuser strömen. Ihre Zahl ist bei diesen Bombenattentaten sehr groß. Dadurch verzögert sich die Versorgung der schwer verwundeten Patienten.

In den neuen Behandlungszentren sollen Angestellte der Krankenkassen und Sozialarbeiter den leicht verletzten Terror-Opfern zur Verfügung stehen. Falls sich der Zustand eines Patienten verschlechtert, wird er ins Krankenhaus eingeliefert.

Am Dienstag haben mehr als 300 Soldaten bei einer großen Übung in Petah Tikva als „Opfer eines Anschlags mit chemischen Kampfmitteln“ fungiert, die Verwundungen unterschiedlichen Grades aufwiesen. Dabei wurde die Zeit gestoppt, die die Rettungskräfte benötigten, um ein Behandlungszentrum einzurichten. Zudem wurde untersucht, wie lange die Helfer brauchten, um die vielen Verletzten zu behandeln, die in verhältnismäßig kurzer Zeit in dem Zentrum erschienen. Auch die Qualität dieser Versorgung wurde überprüft.

Die Übung wurde von den Verantwortlichen als erfolgreich bewertet.

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